Termin Informationen:
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Mi15Nov202320:30 UhrGewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
DRA
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro nur an der Abendkasse]
DRA - 25 Jahre Jubiläumstour
Christopher Dell - Vibraphon
Christian Ramond - Bass
Felix Astor - SchlagzeugDRA ist ein einzigartiges Forschungsensemble der zeitgenössischen Musik, das sich auf die Erforschung des Rhythmischen konzentriert. In den 25 Jahren ihres Arbeitens haben DRA ein bedeutendes, in der Musikwelt intensiv diskutiertes Werk geschaffen. 1998 begannen Christopher Dell (Vibraphon, Komposition), Christian Ramond (Bass) und Felix Astor (Schlagzeug) eine völlig eigenständige Weise des Arbeitens zu entwickeln. Diese Arbeit besteht aus sogenannten Programmen, die sich wiederum aus einzelnen Werken zusammensetzen. Drei bislang existierende Programme spiegeln einen kontinuierlichen Prozess wider, dessen Verfahren in der Verbindung von multiplen musikalischen Logiken, Erfahrungen und Praktiken besteht. Operativ richtet sich der Prozess auf das Schaffen von Matrizes, die die ausdauernde Untersuchung neuer Möglichkeiten der performativen Verbindung zwischen musikalischen Strukturen erlauben. Einem solchen Denken in Strukturen ist über die Jahre ein einzigartiges Experimentalsystem erwachsen. Dessen Matrix wirkt in zwei Richtungen: einerseits provozieren die strukturellen Sets von DRA die permanente Erweiterung ihrer eigenen Spielpraxis. Andererseits wirken die Erfahrungen der Spielpraxis des Ensembles in die Öffnung der kompositionalen Strukturen hinein. In diesem Sinn sind überraschende metrische Modulation, feingliedrige Verästelung, faszinierende rhythmische Überlagerung und intensive Verkörperung die Schlüsselwörter, wenn es um den Form und den Inhalt von DRAs Arbeit geht.
Das Ensemble. das für das Goethe Institut gefeierte Tourneen in der ganzen Welt absolvierte erhielt 2001 den Jazz Art Award, Musik des 21. Jahrhunderts. Im Jahr 2008 wurde DRA von dem wegweisenden Komponisten George Lewis an die renommierte Columbia University eingeladen. Laut Lewis präsentiert Christopher Dell mit DRA eine "einzigartige Mischung aus Komposition, Improvisation, Kommunikation und komplexen metrischen Modulationen, die sein tiefes Engagement für organisatorische Studien widerspiegeln."
"Voller Dichte und Wahrheit." Hans- Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau
"Unglaublich." Uli Olshausen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Voller Ideen und Meisterhaftigkeit" Django Bates
"Drive mit Kraft und Geschwindigkeit" Jim Santella, Cadence, U.S.A
"... starke Spieler, ständig faszinierend, ..." Jon Andrews, Downbeat, U.S.A.Geschichte der Publikationen:
2001 "Future of the smallest Form", jazz4ever records
2003 "Real", enw records
2006 "Truth Study", enw records
2013 "Typology", enw records
2016 "3rd Critique", enw recordsEine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
Diese Veranstaltung wird unterstützt durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst