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Fr19Jan201820:30 UhrGewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)
Double the Double Bass VIIJoëlle Léandre | Kontrabass
Sebastian Gramss | KontrabassDas Format dieser Konzertreihe, die der Kölner Weltklassebassist Sebastian Gramss ins Leben gerufen hat, ist ebenso simpel wie erprobt. Zwei Ausnahmekönner auf dem solistisch wie akustisch wohl schwierigsten Instrument des Jazz, dem Kontrabass, treffen improvisierend aufeinander. Das Austesten ihrer vermeintlich schwerfälligen Klangkörper und die vitale Lust am Experiment machen diese Konzerte zu unvergesslichen Ereignissen eindrucksvoller musikalischer Kommunikation. Die französische Kontrabassistin Joëlle Léandre gehört seit den 1970er Jahren zu den originellsten und renommiertesten Akteuren der internationalen Jazzszene.Léandre, deren Vorlieben auf Neue Musik und Improvisation gleichermaßen verteilt sind, studierte klassischen Kontrabass, war zunächst Mitglied in Pierre Boulez‘ Ensemble Intercontemporain, lernte Komposition bei John Cage, Morton Feldman oder Giacinto Scelsi, welche sie schließlich ermutigten solistisch mit dem Bass zu agieren. Dadurch öffnete sie sich immer stärker der freien Improvisation, bildete mit Irene Schweizer und anderen die Feminist Improvising Group und spielte auch mit Musiker*innen wie Derek Bailey, George Lewis, Anthony Braxton, Sudie Ibarra oder Marilyn Crispell.Weitere Informationen sowie die Veranstaltungsübersicht finden Sie hier: http://dazz-festival.de/Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Sa20Jan201815:30 UhrStaatstheater Darmstadt
Eintritt frei
Das „1.Darmstädter Jugend-Weltmusikorchester“ ist ein offenes Orchesterprojekt des „Vereins zur Förderung des zeitgen. Jazz in Darmstadt e.V.“ Das Orchester wird von dem Darmstädter Jazzpianisten und Komponisten Uli Partheil geleitet, der auch die Musik komponiert und arrangiert, hat inzwischen 20 Mitglieder und fasst unterschiedlichste Instrumente wie Streicher, Posaunen, Schlagzeug, Percussion, Akkordeon, E-Bass, Tuba, Trompeten, Flöten, Klavier, Saxofone zusammen. Das Programm umfasst Kompositionen aus den Bereichen Afrokubanischer Musik, Ska, Western, Tango, Southafrican Jazz u.a. In allen Kompositionen gibt es Freiräume zur Improvisation und Interaktion. Eine weitere Besonderheit ist die Zusammenarbeit mit dem Chor „VeniVidiVoci“ unter der Leitung von Jutta Kargel-Depré, derzeit ein Frauenseptett. Bisher wurde ein gemeinsames Stück erarbeitet.
Das Projekt wird von der Sparkasse Darmstadt gefördert.
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So21Jan201820:00 UhrKulturzentrum Bessunger Knabenschule
Eintritt 15 € / erm. 12 €
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)
Abschlussveranstaltung des DAzz Festivals
Daniel Schmitz (tr), Ulli Jünemann (as), Andreas Pompe (ts), Wollie Kaiser (fl, b-cl), Ole Heiland (tuba), Uli Partheil (p), Bertram Ritter (dr), Jürgen Wuchner (composition, b), Special Guests: Christopher Dell (vb), Bülent Ates (balafon, perc)
Der Bassist Jürgen Wuchner, 1948 in Groß-Ostheim bei Aschaffenburg geboren, ist seit Jahrzehnten die zentrale Figur der vitalen Jazz-Szene Darmstadts. Initiator der seit 1992 durchgeführten Jazz-Conceptions, Mitbegründer der Jazz- und Pop-School, Ausrichter zahlloser Projekte und Workshops zur Breiten- und Nachwuchsförderung. Dafür viel der Ehre: 1996 Hessischer Jazzpreis, 2012 Darmstädter Musikpreis und 2017 die Johann-Heinrich-Merck-Medaille der Stadt Darmstadt.
Am Vorabend seines runden Geburtstages schenken wir ihm dieses Konzert und gaben ihm dazu bei der Auswahl der Besetzung freie Hand: Langjährige Wegbegleiter und einige der Entdeckungen seines bisherigen Musiker-Lebens.
Veranstaltet von der Bessunger Knabenschule, dem Jazzinstitut Darmstadt und dem Verein zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e.V.
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Fr26Jan201820:30 UhrGewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt frei
Opener Band: Mathieu Bech Q‘tettMathieu Bech | KlavierAxel Zajac | GitarreMichael Haupt | BassTobias Haußmann | SchlagzeugDer Bremer Pianist und Schlagzeuger Mathieu Bech, der nach seinem Studium in Frankfurt, u.a. bei Christoph Spendel wieder in Norddeutschland lebt, ist musikalische breit aufgestellt. Er spielte unter anderem als Schlagzeuger mit Big Bands in der Alten Oper und im Sendesaal des Hessischen Rundfunks, gab Klavierabende in Frankfurt, spielte im Duo und im Trio beim Jazzfest der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt und begleitete dort Filme im deutschen Filmmuseum. Seine Mitmusiker sind allesamt ausgezeichnete Solisten, darunter Gitarrist Axel Zajac, der mit seiner deutsch-tschechischen Band Malstrom 2015 den renommierten Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis erhielt, der Kasseler Bassist Michael Haupt und der aus Oldenburg stammende Schlagzeuger Tobias Haußmann.Anschließend laden der Förderverein Jazz e.V. und das Jazzinstitut Darmstadt Musikerinnen und Musiker am letzten Freitag des Monats zum zwanglosen Musizieren vor Publikum bei freiem Eintritt, das diesmal unter dem vielschichtigen Motto EXPERIMENTAL JAZZ stehen soll.Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr09Feb201820:30Jazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)
Blues, Ballads & Britney
Tobias Hoffmann | Gitarre
Frank Schönhofer | Bass
Etienne Nillesen | SchlagzeugFoto: Tobias Hoffmann ©
Tobias Hoffmann als "derzeit wahrscheinlich besten Jazzgitarristen Deutschlands" zu bezeichnen, wie mancher Journalist hingerissen schreibt, wird weder ihm noch der Wirklichkeit gerecht.
Ein Wandler zwischen den musikalischen Welten, ein schalkhafter Gaukler, ein Till Eulenspiegel der zeitgenössischen, populären Musik, ein braver Soldat Schwejk des Jazz; ebenso leichtfüßig und gewitzt in der Art sich musikalische Fragmente anderer für seine eigene Musik anzueignen, wie augenzwinkernd-symphatisch in der Präsentation. Achso, ja ... Tobias Hoffmann ist mit seinen Bands zweifacher Preisträger des Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim, erhielt 2015 den ECHO Jazz (Gitarre Jazz national) mit seinem Trio für das Album "11 Famous Songs Tenderly Messed Up“, dann 2016 auch den WDR-Jazzpreis in der Kategorie Improvisation. Mögen tun sie ihn also auch noch alle - das Publikum, die Kritiker und die Juroren. Wahrscheinlich also sogar das Darmstädter Publikum.
Tobias Hoffmann wird an diesem Abend seine neue CD Blues, Ballads & Britney vorstellen. Der Kölner Stadtanzeiger schrieb dazu: "Hoffmann lässt sein Instrument wie die alten Blueser bluten und verbindet das mit den Linien und Phrasen des Jazz"
und das Eclipsed Magazin meinte "Völlig Jazz befreit und doch zu hundert Prozent Jazz."Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr23Feb201820:30 UhrJazzinstitut
GCLS-Bigband aus Ober-Ramstadt unter der Leitung von Uli Partheil
Die Bigband der Gesamtschule aus Ober-Ramstadt ist inszwischen routinierter Gast bei den Sessions im Gewölbekeller des Jazzinstituts. Und wenngleich die Besetzung der der Formation naturgemäß von Jahr zu Jahr wechselt und stets auch einige Newcomer dabei sind, treten die jungen Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 12 und 18 Jahren mit erstaunlicher Versiertheit und einer gehörigen Portion Gelassenheit bei ihrem Eröffnungsset der Session vor großenm Publikum auf. Das ist vor allem das Verdienst ihres langjährigen musikalischen Leiters Uli Partheil, der mit großem pädagogischen Geschick, Jahr um Jahr die Talente zu Höchstleistungen motiviert.
Anschließend laden der Förderverein Jazz e.V. und das Jazzinstitut Darmstadt Musikerinnen und Musiker am letzten Freitag des Monats zum zwanglosen Musizieren vor Publikum bei freiem Eintritt, das diesmal unter dem Motto "Jugend jazzt" stehen soll.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr02Mrz201820:30 UhrJazzinstitut
Finissagekonzert der Ausstellung von Werner Mansholt
Die Ausstellung "Besuch bei Detlef Kraft" in der OPENGALLERY des Jazzinstituts zeigt noch bis Ende Februar die Aufnahmen einer 2013 im Atelier des Darmstädter Bildhauers und Musikers Detlef Kraft entstandenen Fotoserie des Fotografen Werner Mansholt. Die Finissage wird mit einem Konzert des KHR - Trios + Christof Thewes begangen.
KHR-Trio:
Detlef Kraft | Percussion
Thomas Honecker | Gitarre
Wolfgang Reimers | SopransaxofonChristof Thewes | Posaune
Das KHR Trio steht für freie Improvisation ohne Schnörkel, ohne Netz und doppeltem Boden. Stefan Uhrmacher schrieb in der Saarbrücker Zeitung:
„… Keine Bange um die Zukunft des Genres braucht man zu haben, so lange es derart rauschhaft und explosiv musizierende Formationen gibt, wie das aus Frankfurt und Darmstadt angereiste KHR-Trio, bestehend aus Wolfgang Reimers (Sopransaxofon), Thomas Honecker (Gitarre) und Detlef Kraft (Schlagzeug). Bis an den Rand der körperlichen Erschöpfung sich verausgabend, entwarfen sie vibrierende Klangbilder mit ultraschnellen Gitarren-Tremoli und gönnten sich nur bei wenigen lyrischen Intermezzi ein paar Ruhestrecken.“
Der Saarländer Thewes bezeichnet sich selbst gerne als Freund der experimentellen Sinneswahrnehmung. Dabei ist er natürlich weit mehr, denn er erzeugt gerne selbst diese Art überraschender Sinneswahrnehmung bei seinen Zuhörern. Als einer der experimentierfreudigsten und originellsten Posaunisten der deutschen Szene gehört er längst zu den gefragtesten Kooperationspartnern des zeitgenössischen Jazz, sei es in Alexander von Schlippenbachs Globe Unity Orchestra oder dem Berliner Free Jazz Quartett SQUAKK mit Rudi Mahal, Jan Roder und Michael Griener. An diesem Abend wird Thewes sowohl Solo als auch mit dem Darmstädter KHR-Trio auftreten, zu dem auch der auf Mansholt Bildern so treffend porträtierte Bildhauer und Schlagzeuger Detlef Kraft gehört.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr23Mrz201820:30Jazzinstitut
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)Tänzelnde Musik geht neue Wege
Jürgen Wuchner | Kontrabass
Wollie Kaiser | Querflöte, Bassklarinette, Saxophone
Daniel Schmitz | Trompete
Uli Schiffelholz | SchlagzeugNach dem traurigen Tod seines großartigen Freundes und Schlagzeugers, Janusz Stefanski, sucht Jürgen Wuchner neue musikalische Konstellationen sein kompositorisches Material umzusetzen. Dass er dabei wieder auf den Saxophonisten Wollie Kaiser zurückgreift, ohnehin ein vertrauter und langjähriger musikalischer Wegbegleiter Wuchners, war naheliegend. Den Trompeter Daniel Schmitz hatte Wuchner zuletzt in die Großformation United Colors of Bessungen berufen, die beim diesjährigen DAzz Festival ein begeisterndes Abschlußkonzert bot. In dem Frankfurter Schlagzeuger Uli Schiffelholz, seit 2010 Mitglied im Jazzensemble des Hessischen Rundfunks, hat Wuchner sogar einen würdigen Nachfolger Stefanskis gefunden, der zudem durch viele Kooperationen mit Wuchners tänzerischer, oft humorvoller Musik bereits bestens vertraut ist.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr30Mrz201820:30 UhrGewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt frei
Gebrüder Lux Q´tett (Enrico + Pablo Bischoff, Bossa Nova)
Hanna Faller | Gesang
Pablo Bischoff | Gitarre
Jan Philipp Kluck | Trompete
Crisóbal Gonzales | Bass
Enrico Bischoff | SchlagzeugFoto: Gebrüder Lux Promo ©
Die Darmstädter "Gebrüder Lux" liefern eine liquide Melange aus lebendigen Melodien und Raum zur ausufernden Improvisation. Die Melodien kommen meist aus dem Bossa Nova, gepaart mit südamerikanischen und andalusischen Harmonien und Rhythmen. Die Brüder Pablo (Gitarre) und Enrico (Schlagzeug) Bischoff haben mit dem Trompeter Jan Philipp Kluck und dem Bassisten Cristóbal Gonzalez eine recht eigenwillige Art entwickelt ihre Stücke darzubieten. Ergänzt werden sie durch die Stimme der Sängerin Hanna Faller. Mit ihr werden Eigenkompositionen sowie Standards unter anderem von Tom Jobim zu hören sein.
Anschließend laden der Förderverein Jazz e.V. und das Jazzinstitut Darmstadt Musikerinnen und Musiker am letzten Freitag des Monats zum zwanglosen Musizieren vor Publikum bei freiem Eintritt, das diesmal unter dem vielschichtigen Motto LATINO JAZZ stehen soll.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr20Apr201820:30Jazzinstitut
Termin: Freitag, 20. April 2018, 20:30 Uhr
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt frei
Jazz Minds
Volker Brand | Tensorsaxophon
Karsten von Lüpke | Piano
Udo Kaczerowski | Kontrabass
Max Jentzen | SchlagzeugDer aus Marburg stammende Saxophonist Volker Brand erlernte mit zehn Jahren zunächst das Klarinettenspiel und wechselte dann zum Tenorsaxophon. Bereits in jungen Jahren zeigte er leidenschaftliche Präsenz in der Jazz-Szene seiner Heimatstadt und ist seit 2003 vor allem in Frankfurt aktiv. Zu seinen Vorbildern zählt er Zoot Sims, Stan Getz und Coleman Hawkins. Zusammen mit den drei anderen Musikern aus Frankfurt und Rhein Main spielt er seit Jahren in verschiedenen Bandprojekten mit Schwerpunkt auf Modern Jazz und Swing
Wenn also etwas sicher ist bei der heutigen Bessunger Jam Session, dann ist dies, dass sowohl im Opener-Set des Volker Brand Quartetts wie auch in der anschließenden offenen Jam Session heftigst geswingt wird. Keine schlechte Motivation zu einem Besuch im Gewölbekeller des Jazzinstituts!
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Sa28Apr201820:30Jazzinstitut
Termin: Samstag, 28. April 2018, 20:30 Uhr
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt frei
Outline 18
Anke Schimpf | Altsaxophon, Querflöte
Frauke Kühner | Tenorsaxophon
Michael Bossong | Sopransaxophon
Christian Ries | Gitarre
Uli Partheil | Klavier
Michael Distelmann | Bass
Max Appel | SchlagzeugDas "Frühlingserwachen" gehört mittlerweile beinahe schon zu den historischen Volks- und Straßenfesten in Darmstadt südlichem Stadtteil Bessungen. Ein Ereignis, bei dem eine Nacht lang die Livemusik dieses ohnhin kulturell so lebendige Quartier rund um Orangerie und Bessunger Jagdhof regiert. Neben Jazzinstitut, Jagdhofkeller und Knabenschule spielt in vielen Kneipen handgemachte Musik bei freiem Eintritt.
Outline ist die sich ständig wandelnde Allstar-Besetzung des Vereins zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e.V., denn hier greifen die Veranstalter noch selbst zu den Instrumenten. Förderverein und das Jazzinstitut Darmstadt laden heute im Gewölbekeller eine Darmstädter zum Konzert. Dafür entfällt im April die bei Musikerinnen und Musiker der Rhein-Main-Region so beliebte Bessunger Jam Session.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr04Mai201820:30 UhrGewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)
Annäherung an die Lauschgrenze
Andreas Willers (g)
Urs Leimgruber (sax)"Ein sanfter Sog von Geräuschen, die Klang werden. (...) Manchmal nehmen die Töne Fahrt auf, ballen ihre Energie. Und dann wieder: Annäherung an die Lauschgrenze." So beschreibt Roland Spiegel vom Bayrischen Rundfunk die Musik des Duos. Der Sopran- und Tenorsaxophonist Urs Leimgruber und der Berliner Gitarrist Andreas Willers leben von Interaktion und Abstraktion, Intuition und Struktur. Hier wird nicht auf der Bühne experimentiert, sondern es entfaltet sich ein offener Schaffensprozess, dessen Konzentration auf das Wesentliche die Vermeidung jeglicher Redundanz erlaubt.
Willers, der nach Anfängen als Blues- und Avantgarde-Rock-Gitarrist sein Solo-Debut 1981 auf dem Freejazz-Label FMP gab, gilt als Ausnahmeerscheinung mit einem enormen stilistischen Background und weiten technischen und klanglichen Möglichkeiten, die von sicherem Formgefühl und emotionaler Kraft getragen sind. Wie auch der Saxophonist Urs Leimgruber zählt er zum Nukleus der zeitgenössischen, improvisierten Musik in Europa. Der Schweizer, Dozent an der Hochschule Luzern, hat durch neue Spieltechniken und seinen erweiterten Saxophonklang Bedeutendes zur Entwicklung seines Instruments beigetragen.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr25Mai201820:30Jazzinstitut
Termin: Freitag, 25. Mai 2018, 20:30 Uhr
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt freiJürgen Wuchners Mingus Workshop Band
Seit vielen Jahren schon arbeitet Bassist Jürgen Wuchner mit diesem vielköpfigen Ensemble, das sich aus Amateurmusiker/innen aus dem Rhein-Man-Gebiet zusammensetzt. Was ursprünglich als musikalische Reminiszenz an Kontrabass-Legende Charles Mingus und dessen agile Mingus-Bigband gedacht war, ist nach vielen Jahren des Zusammenspiels inzwischen weit mehr als eine reine Repertoire-Band. Viele Stücke aus Wuchners Feder, aber auch anderer großer Komponisten der Jazzgeschichte gehören zu ihrem Programm.
Anschließend laden der Förderverein Jazz e.V. und das Jazzinstitut Darmstadt Musikerinnen und Musiker am letzten Freitag des Monats zum zwanglosen Musizieren vor Publikum bei freiem Eintritt, das diesmal unter dem weit gefassten Motto ALL MUSIC stehen soll.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr01Jun201820:30Jazzinstitut
Termin: Freitag, 1. Juni 2018, 20:30 Uhr
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)
Ein Wald voll unglaublicher Töne
Richard Koch (tr, comp)
Michael Hornek (p)
Kalle Enkelmann (b)
Moritz Baumgärtner (dr)Die Trompete sucht immer das Holz, sagt Richard Koch. Einen natürlichen Resonanzraum. Na, und wo findet der Mensch das Holz?! Im Wald. Albumtitel gefunden. Wald erscheint im März 2018. Der in Österreich geborene und seit über 20 Jahren in Berlin lebende Trompeter hat die Stücke auf seinem Debütalbum tatsächlich auch im Wald komponiert. Und zwar nicht in einem naheliegenden Forst in Brandenburg oder Mecklenburg, sondern auf der niederländischen Insel Vlieland.
Melancholie und Witz übergeben seine Quartettmitglieder einander wie einen kostbaren Staffelstab, dabei hat der Herr Koch immer einen klaren Ton auf den Lippen und ein offenbar großes Vergnügen daran, im Klangwald mit allen Elementen zu verschmelzen und zu verwachsen. Vieles wirkt in seinem Quartett kindlich verspielt, rappelnd und aufbrausend wie im Willem Breuker Kollektief. Wir befinden uns schließlich auf einer niederländischen Insel. Aber bevor es zu clownesk wird, spielt Richard Koch lieber wieder weiterkomponierte, besinnliche Fugen der Photosynthese vor, die ihm erst gestern die Waldvögel mit auf den Weg gegeben haben. Aber nicht nur die Vögel - der ganze Wald musiziert! Ein komplexes, organisches System. Ein Orchester!
Das Richard Koch Quartett ist eine der großen Entdeckungen des Berliner Jazzjahrs 2018 und hoffentlich noch weit darüber hinaus. Mit dem Schlagzeuger Moritz Baumgärtner,
dem Pianisten Michael Hornek und dem Bassisten Kalle Enkelmann verfügt das Quartett über alle musikalischen Fähigkeiten, die Musik des Waldes ewig formvollendend in unsere Städte zu tragen. Auf so einer Bühne steht man schließlich auch in einem Stück Wald. Richard Koch steht ansonsten gerne mit dem Andromeda Mega Express Orchestra auf der Bühne. Und die sehr gerne mit The Notwist. Aber auch mit Peter Fox oder den Beatsteaks hat er immer wieder zusammengearbeitet. Und falls Sie auf dem neuen Nils Frahm Album eine Trompete hören, dann wird es sicher auch die von Richard Koch sein. Ein umtriebiger Trompeter.Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr08Jun201819:00Bessunger Jagdhof vor dem Jazzinstitut und Jagdhofkelle
Termin: Freitag, 8. Juni 2018, 19:00 Uhr
Ort: Bessunger Jagdhof vor dem Jazzinstitut und Jagdhofkeller,
Eintritt freiEuropa in Darmstadt – Festwoche der Partnerstädte
Jazz & the Cities: Graz – Darmstadt
Michael Kahr | Komposition, Klavier
Jürgen Wuchner | Komposition, Bass
Michael Bossong | Sopransaxophon
Anke Schimpf | Altsaxophon, Flöte
Frauke Kühner | Tenorsaxophon
Rüdiger Schwenk | Baritionsaxophon
Christian Ries | Gitarre
Max Appel | SchlagzeugDas Projekt Jazz & the Cities ist eine aktuelle künstlerische Zusammenarbeit von Jazzinstitutionen und -musikerInnen aus Graz und Darmstadt. Ein gemeinsam erarbeitetes Konzertprogramm wird im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Städtepartnerschaft am 17. Mai 2018 in Graz und am 8. Juni 2018 in Darmstadt präsentiert.
Der Darmstädter Beitrag wird von Outline 18, dem Ensemble des Vereins zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt, unter der Leitung von Jürgen Wuchner koordiniert. Der Grazer Beitrag basiert auf Ergebnissen eines künstlerischen Forschungsprojekts des österreichischen Wissenschaftsfonds „Jazz & the City: Identität einer Jazz(haupt)stadt“ und wird vom Grazer Pianisten, Komponisten und Musikwissenschafter Michael Kahr geleitet.
Bei Regen findet das Konzert im Jagdhofkeller statt.
Blues-Power mit Jimmy's Gang aus Alkmaar
Jimmy Martin Sterman | Gesang
Pete Becker | Gitarre
Erik Heskens | Bassgitarre
Erwin Aubroeck | Hammondorgel
Pieter Voogt | SchlagzeugSeit über 40 Jahren sind sie bereits auf den Bühnen Hollands unterwegs. Sie lassen sich inspirieren von den Allman Brothers, von Joe Bonamassa und Willy de Ville und schmieden daraus ihren eigenen unverwechselbaren Stilmix: „Rhythm & Blues & Southern Rock“. Bluesgetränkte Partystimmung ist angesagt, wenn Jimmys Gang aus Alkmaar im Bessunger Jagdhofkeller den Jazz- und Bluestag der Partnerstädte beschließt. Darmstädter Bluesmusiker sind herzlich zur Session eingeladen.
ab ca. 21 Uhr im Bessunger Jagdhofkeller, Eintritt frei.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V. anlässlich der Partnerschaftswoche
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So17Jun201819:00 UhrBessunger Jagdhof, bei schlechtem Wetter im Jagdhofkeller
Eintritt frei
JUWEMO mit Uli Partheil feat. Nabeel Ismaeel (Oud)
Seit über einem Jahr entwickelt der Jazzpianist Uli Partheil mit seinem Darmstädter JUgend WEltMusikOrchester diesen ganz eigenen JUWEMO-Sound. Satt orchestrierte Latin-Klänge, melodische Jazzstandards mit wachsenden Einsprengseln solistischer Improvisationen. Inzwischen sind die jungen Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 14 und 19 Jahren soweit, sich auch an Stücke anderer Komponisten heran zu wagen.
Der syrische Oud-Virtuose Mustafa Kakour macht das junge Orchester nun in einem zweitägigen Workshop mit den Klängen der traditionellen arabischen Laute vertraut und öffnet dessen musikalischen Horizont noch ein Stückchen weiter. Kakour, ein ausgebildeter Musiklehrer, der als Flüchtling aus dem Bürgerkriegsland Syrien nach Frankfurt kam, bildet in der Mainmetropole mittlerweile mit einigen anderen den Nukleus des Projektes "Musical Bridges", welches in Deutschland gestrandete, professionelle Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt einbindet.
Mustafa Kakour wurde 1985 in Masyaf, Syrien geboren. Als Kind erlernte er zunächst Trompete und später Horn sowie die orientalische Oud. Er studierte Horn an der Universität Homs und schloss sein Bachelor-Studium 2012 ab. Gleichzeitig bildete er sich privat in orientalischer Musik weiter. Er ist Gründer von „DAR AL Almousika“, der ersten Musikschule von Masyaf, die er bis zu seiner Flucht 2015 erfolgreich leitete und an der er sich auf das Unterrichten der Oud spezialisierte.
Bei der Initiative „Bridges – Musik verbindet“ spielt Mustafa Kakour die Oud in den Ensembles „Aramesk“ und „Group Tremolo“. Auch engagiert er sich bei den im Aufbau befindlichen musikpädagogischen Projekten sowie als Übersetzer und Arrangeur. Darüber hinaus arbeitet er als Oud-Lehrer sowie als Lehrer für orientalische Musiktheorie. Ein besonderer Schwerpunkt bildet sein Engagement für den Dialog zwischen orientalischer und westlicher Musikkultur.
Für Publikum und die Jungen Ensemblemitglieder wird diese Kooperation mit Sicherheit eine spannendes Ereignis. Beim Auftritt auf dem Bessunger Jagdhof muss sich Kakour allerdings aufgrund anderer Verpflichtungen von seinem syrischen Landsmann Nabeel Ismaeel, ebenfalls ein Oud-Virtouse, vertreten lassen.Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz e.V.
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Fr22Jun201820:30Jazzinstitut
Temathé
Termin: Freitag, 22. Juni 2018, 20:30 Uhr
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)Conversations
Adam Pieronczyk (sax)
Jan Oestreich (b)
Christian Fischer (dr)Adam Pieronczyk gehört zu den wichtigsten und kreativsten Musikerpersönlichkeiten der heutigen polnischen Jazzszene. Als führender Saxophonist, Komponist und Bandleader beeindruck er Publikum wie Musikkritik gleichermaßen und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Sein kraftvolles und warmes Spiel verbindet Virtuosität, musikalischen Intellekt und Emotionalität in absolut eigenständiger und unverwechselbarer Weise. Die herausragende musikalische Klasse Adam Pieronczyks machte ihn schnell zu einem der gefragtesten Musiker der internationalen Jazzwelt. So arbeitete er mit Größen wie Miroslav Vitous, Sam Rivers, Leszek Mozdzer, Tomasz Stanko, Gary Thomas, Greg Osby, Archie Shepp, Ted Curson, Bobby McFerrin, Anthony Cox, Ed Schuller oder Joey Calderazzo.
Seine internationale Konzerttätigkeit führte ihn zu Festivals und Tourneen in ganz Europa, Marokko, Israel, Brasilien, Mexiko und den USA. Zahlreiche preisgekrönte CD-Produktionen dokumentieren das überaus kreative und facettenreiche Schaffen.Mit dem Kontrabassisten Jan Oestreich und dem Schlagzeuger Christian Fischer verbindet Adam Pieronczyk eine langjährige tiefe Freundschaft. Die musikalische Zusammenarbeit begann bereits in den frühen 1990er Jahren. Ihre gemeinsam gegründete Formation „Temathé“ gehörte zu den interessantesten und eigenständigsten Jazzensembles ihrer Zeit. Das hochenergetische und expressive Interplay begeisterte Publikum wie Kritiker gleichermaßen, 1996 erschien die CD „Water Conversations“.
Neben Club- und Festivalauftritten absolvierte „Temathé“ ausgedehnte Konzertreisen nach Polen, Frankreich, Luxembourg sowie Belgien und arbeitete u.a. mit Archie Shepp, Ted Curson sowie Leszek Mozdzer zusammen.In den Folgejahren traten Adam Pieronczyk, Jan Oestreich und Christian Fischer immer wieder sowohl im Trio, als auch mit dem Pianisten Oliver Maas und Trompeter Daniel Schmitz auf.
Unter dem Titel „Conversations“ präsentieren Adam Pieronczyk, Jan Oestreich und Christian Fischer nun ihr neues Programm.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Do28Jun2018Mo02Jul2018
Auch in diesem Jahr werden auf dem Heinerfest wieder jazzige Töne zu hören sein:
Donnerstag, 28.6. 20:00 Uhr
Holiday in DA
Frauke Kühner (Tenorsaxofon), Thomas Honecker (Gitarre), Stephan Löw (Bass), Detlef Kraft (Schlagzeug) spielen WeltkulturerbemelodienFreitag, 29.6. 20:00 Uhr
Kreuz 9 sticht!
Mathias Demmer (ts), Steffen Stütz (p), Wolfgang Ritter (b) und Max Sonnabend (dr) mischen die Karten in der Darmstädter Jazzscene neu.Samstag, 30.6. 20:00 Uhr
WTF - What the Funk?
Frank Becker (sax), Minyeong Fischer (g), Christian Kalawski (b), Luca Gehring (dr), Felix Wolf (p), Okan Gökay (tb), Robin Wiemann (sax, flute) präsentieren unentdeckte Perlen des Funks, mit kleinen Ausflügen zum Jazz.Sonntag, 1.7. 20:00 Uhr
Outline 18
Anke Schimpf (Altsaxofon, Flöte), Frauke Kühner (Tenorsaxofon), Michael Bossong (Sopransaxofon), Uli Partheil (Piano), Christian Ries (Gitarre), Jürgen Wuchner (Bass und Leitung), Max Appel (Schlagzeug), Die Vereinsband des Förederverein Jazz demonstriert mal wieder, wie mitreißend zeitgenössischer Jazz klingen kann.Montag, 2.7., 21:00 Uhr
En Haufe Leit
Maike Heisel (Gesang), Gerhard Braese (Trompete, Flügelhorn, Gesang), Dirk Reccius (Posaune, Tuba), Hillrich Kloppenburg (Sopran- und Tenorsaxofon), Norbert Hanf (Klarinette, Baritonsaxofon, Piano, Gesang), Rolf Lang (Alt- und Tenorsaxofon), Klaus Gottmann (Banjo), Thomas Heldmann (Bass) und Thomas Hoffmann (Schlagzeug) präsentieren Dixie, Swing, und karibische Rhythmen.Alle Veranstaltungen finden am Heinertreff, Schlossgraben Ostseite am Wallhaus statt.
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So08Jul201818:00Bessunger Jagdhof, bei schlechtem Wetter im Jagdhofkeller
Termin: Sonntag, 8. Juli 2018, 18:00 Uhr
Ort: Bessunger Jagdhof, bei schlechtem Wetter im Jagdhofkeller
Eintritt freiWilson de Oliveira | Saxophon
Dieter Kociemba | Gitarre
Uli Schiffelholz | Schlagzeug
Jürgen Wuchner | BassDer Tenorsaxophonist und Klarinettist Wilson de Oliveira Quartett gehört schon seit Jahrzehnten zur Rhein-Main Jazzszene. Nach dem Studium für klassische Klarinette und Komposition wechselte de Oliveira zur hr-Bigband, für die er sowohl als herausragender Solist als auch als Arrangeur tätig war. Seit seiner Pensionierung ist er regelmäßiger Gast auch in Darmstadt. Gemeinsam mit Thomas Cremer, hat er die Leitung der Frankfurt Jazz Big Band übernommen und tritt mit der Frankfurt Jazz Connection auf.
Mit einem Quartett aus Darmstädter und Frankfurter Musikern spielt er modernen Jazz mit Einflüssen des perkussiven Candombe aus Uruguay. Was für die Argentinier der Tango und für die Brasilianer der Samba, ist für die Uruguayer der Candombe, der durch die afrikanischen Sklaven nach Südamerika kam. Der Candombe wurde mittlerweile sogar ins Weltkulturerbe aufgenommen.
Wie schon im vergangenen Jahr lädt das Jazzinstitut parallel zu einem Tag der Offenen Türe ein. Am 8. Juli wird dabei letztmalig die Ausstellung mit Zeichnungen und Gemälden von Walter A. Schmidt in der Jazzgalerie gezeigt. Doris Schröder vom Jazzinstitut bietet dazu eigens ab 17 bis 20 Uhr Führungen durch die Ausstellug an.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz e.V. und dem Resto Belleville
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So05Aug201818:00Termin: Sonntag, 8. Juli 2018, 18:00 Uhr Ort: Bessunger Jagdhof, bei schlechtem Wetter im Jagdhofkeller Eintritt frei
Termin: Sonntag, 5. August 2018, 18:00 Uhr
Ort: Bessunger Jagdhof vor dem Jazzinstitut und Jagdhofkeller,
Eintritt freiJan Beiling | Saxophon
Sven Claussen | Gitarre
Christoph Schöpsdau | Orgel
Jens Biehl | SchlagzeugJazzy, groovy, soulful: Bei "Organtic" geht die Musik direkt durch den Bauch in die Beine. Blues und Funk, Cannonball Adderley und James Brown, Michael Brecker und Marvin Gaye verschmelzen zu einer aufregenden Mischung, hinzu kommen zahlreiche Eigenkompositionen. Ein funky Saxophon, coole Gitarrenlicks, eine blubbernde Orgel und Mr. Groove himself am Schlagzeug sorgen für einen heißen Konzertgenuss!
Wie schon im vergangenen Jahr lädt das Jazzinstitut paralell zu einem Tag der Offenen Türe ein. Neben öffentlichen Führungen durch Europas größtes Jazzarchiv wird am 5. August auch die neue Ausstellung "Local Arts II" mit Skulpturen und Gemälden von Hardy "Meister" Zech und Holger Henning in der Jazzgalerie und im Gewölbekeller unter dem Jazzinstitut eröffnet.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz e.V. und dem Resto Belleville
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Fr10Aug201820:30Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Termin: Freitag, 10. August 2018, 20:30 Uhr
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)Party Next Door
Matthias Vogt | Piano, Komposition
Andreas Büschelberger | Bass
Volker Schmidt | SchlagzeugMarkus Jäger schrieb im Darmstädter Echo:
Seit fast 20 Jahren spielen Matthias Vogt, Andreas Büschelberger und Volker Schmidt mittlerweile zusammen und sind längst eine feste Größe nicht nur in der hiesigen Jazz-Landschaft. Vogts träumerisch-melancholische Piano- und Synthesizer-Sounds, Büschelbergers treibender Bass und Schmidts prägnantes Schlagzeugspiel sind ein Garant für ebenso anspruchsvollen wie eingängigen Jazz mit Einflüssen aus Elektro, Funk und Pop.
Eine Veranstaltung mit Unterstützung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr31Aug201820:30Jazzinstitut
Opener Band: Jünemann/Ismaeel/Partheil/Wuchner/Ates-Quintett
Ulli Jünnemann | Saxophon
Nabeel Ismaeel | Oud
Uli Partheil | Piano
Jürgen Wuchner | Bass
Bülent Ates | SchlagzeugSeit vielen Jahren leiten Uli Partheil und Jürgen Wuchner sehr erfolgreich die Darmstädter Jazz & Popschool, die ihr Kursangebot zumeist in der Bessunger Knabenschule offeriert. Zum neuen "Schuljahr" begrüßen die beiden Darmstädter Jazzmusiker zwei neue Dozenten, die sich bei einem gemeinsamen Auftritt zum Auftakt der Bessunger Jam Session musikalisch vorstellen. Anschließend gehört die Bühne im Gewölbekeller unter dem Jazzinstitut allen engagiert-improvisierenden Gästen bei der traditionellen Jam Session.
Den Mainzer Saxophonisten Ulli Jünemann kennen viele Darmstädter bereits als versierten Solisten etwa aus Jürgen Wuchners United Colors of Bessungen. Mit seinem eigenen internationalen Quartett Boo Hoo (u.a. mit dem Gitarristen Jeanfrançois Prins) spielt er auf allen Kontinenten mit illustren Kollegen wie Adam Nussbaum, Jasper Van't Hof, John Ruocco oder Ingrid Jensen.
Nabeel Ismaeel kam erst vor wenigen Jahren als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland. Der Neu-Hesse ist ein hochversierter Virtuose auf der arabischen Laute, der Oud. Bereits in seiner Heimat unterrichtete er Musik an der Universität in Homs. Inzwischen arbeitet er in Deutschland als Oud-Lehrer sowie als Lehrer für orientalische Musiktheorie. Ein besonderer Schwerpunkt bildet sein Engagement für den Dialog zwischen orientalischer und westlicher Musikkultur.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr07Sep201820:30Jazzinstitut
Weder Kammerensemble noch italienische Filmkomödie
Christof Thewes | Posaune
Rudi Mahall | Bassklarinette
Karl-Ludwig Hübsch | Tuba
Martial Frenzel | SchlagzeugFoto: Wilfried Heckmann©
Die Besetzung klingt fast nach Kammerensemble (oder nach einer italienischen Filmkomödie von Guido Salvini), der Sound der Band jedoch eher nach Garage. Trashig und ungeschliffen liefert Quartetto Pazzo musikalische Rohdiamanten, bedient sich stilistisch wahlweise im Rock oder der Neuen Musik und schmeißt dabei die Jazztradition über Bord, um sie dann unerwartet wieder aufzunehmen. Posaunist Christof Thewes ist ein Meister der Collage, in seinen unorthodoxen Kompositionen verknüpft er beinahe-tanzbare Grooves mit verästelten Melodielinien, als Instrumentalist ist er ohnehin umwerfend. Mit dem fantastischen Rudi Mahall, dem Kölner Freigeist Karl-Ludwig Hübsch an der Tuba und Power-Drummer Martial Frenzel hat er kongenial(-verrückt)e Ausführungsgehilfen für sein Klanguniversum gefunden.
Hans Jürgen Schal über Christof Thewes
Christof Thewes ist einer der spannendsten Jazzposaunisten Europas. Zudem ist er ein unerschöpflicher, brillanter Komponist. Thewes improvisiert frei mit freien Geistern in ganz Europa. Er komponiert für Avantgarde-Ensembles und ist bei Festivals der Neuen Musik zu hören. Er arbeitet mit experimentellen Pop- und Elektronikbands und ist Träger eines Rockförderpreises. Er erfindet Musik für Literaturprojekte und nimmt an Hörspielfestivals teil. Er tritt mit dem Literaten und Sprecher Alfred Gulden auf und spielt in Free-Jazz-Formationen wie dem Globe Unity Orchestra. Er leitet eine ganze Reihe abenteuerlustiger Jazz-Ensembles und schreibt für sie packende, fesselnde Stücke. Er bearbeitet Mingus ebenso wie Mussorgsky. Als Komponist verblüfft er mit Stücken aus dem Geist des frühen Free Jazz, aber auch mit einer verbindlichen, geerdeten Kammermusik. Und er schreibt am liebsten für sich selbst als Interpreten: „Die Posaune ist mein Medium.“Beat Blaser über Rudi Mahall
Rudi Mahall spielt Klarinette und sonst nichts. Der Berliner Musiker Rudi Mahall ist ein Unikum: Er beschränkt sich bewusst auf Weniges – nämlich nur auf das, was er besser kann als andere. Er gräbt lieber in der Tiefe als ein Riesenfeld zu beackern. Seine musikalische Forschungsarbeit lohnt sich: Er fördert völlig eigenständige Klänge zutage.
Der Bassklarinettist Rudi Mahall, aus Nürnberg stammend und heute im Raum Berlin lebend, kann nur eines: auf der Bassklarinette improvisieren. Dies macht er allerdings so gut und eigenständig, dass nicht mehr nötig ist. Mahall befindet sich damit in einer langen Jazztradition: Viele der grossen Improvisatoren in dieser Musik – Coleman Hawkins, Louis Armstrong, Ben Webster – machten ein Leben lang nichts anderes, als auf ihrem einzigen Instrument auf ihre eigene Art zu improvisieren.
Diese Mischung aus absoluter Instrumentenbeherrschung, eigenständiger Improvisationskunst und nicht zuletzt ansteckendem Spielwitz macht, dass Mahall sich über Arbeitsmangel nicht beklagen muss. Jeder will ihn in seiner Band haben. Er ist ein Katalysator, der die Musik oft über sich hinauswachsen lässt und jede Band besser klingen lässt.
Lu Hübsch über Lu Hübsch
Meine Konzerte befassen sich mit dem Aspekt der Musik als Struktur in der Zeit. Der Fokus liegt auf dem Moment des Entstehens. Emphase oder Dramaturgie werden immer wieder spielend gebrochen und in neuen Impulsen fortgeführt, wobei die „Selbstbestimmtheit“ des musikalischen Laufs konstanter Bezugspunkt ist. Die Verwendung moderner und selbstentwickelter Spieltechniken geht weit über das verbreitete Blasmusikklischee hinaus, mit dem die Tuba immer wieder in Verbindung gebracht wird. Ein innovatives Klangfeld breitet sich aus, die Tuba wird aus einer neuen Perspektive dargestellt und das Publikum hört sich hören.
Hübsch lernte zunächst Klarinette, wechselte dann zum Schlagzeug und 1983 von der Klarinette zur Tuba. Er studierte meist autodidaktisch, aber auch
an der PH Freiburg Schlagzeug, Gesang und Elektronische Musik <https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Musik> sowie Harmonielehre und Tonsatz und war später Gaststudent in der Kompositionsklasse von Johannes Fritsch <https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Fritsch> an der Hochschule für Musik in Köln.Diverse Schreiber über Martial Frenzel
Zwischen dem Aufblühen einer Idee und ihrer Beerdigung liegen manchmal nur ein paar Minuten.
Der Sohn einer Französin und eines Deutschen studierte an der Hochschule für Musik Saar und ist ein enger Bruder im Geiste des Posaunisten Christof Thewes, mit dem ihn unzählige musikalische Projekte verbinden. Mit Thewes teilt Frenzel auch seinen überaus humorvollen Umgang mit vermeintlich schwer zugänglichem musikalischen Material. In seinem Soloprogramm Microman etwa trommelt er sich “wild, wüst und gefräßig” durch Klanglandschaften ganz seinen Vorbildern Tony Oxley, Ed Blackwell oder Buddy Rich (!) verpflichtet.Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr28Sep201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt frei
Holger Henning Group
Bessunger Jam Session: The dass Sägebett goes Free-Jazz
Holger Henning | Gitarre, Komposition
Claudia Wittner | Gesang
Cristóbal Gonzalez | Bass
Thomas Hoffmann | SchlagzeugWenn heute in der Galerie und im Gewölbekeller des Jazzinstituts die Ausstellung mit Bildern und Skulpturen von Hardy Zech und Holger Henning zu Ende geht, gibt es Anlass genug – zumal bei einer musischen Doppelbegabung eines der ausstellenden Künstler – die Ausstellung auch einmal zum Klingen zu bringen. Holger Henning Gitarrist, Komponist, Zeichner, Maler und Architekt eröffnet daher mit seiner Band den Konzertabend im Gewölbekeller unter dem Jazzinstitut.
Im Zentrum stehen Texte des Bildhauers Hardy Zech. Diese wurden bereits zuvor von der Band The dass Sägebett aufgeführt und aufgenommen. Die Musikergruppe um den Jazzgitarristen Holger Henning hat sich Zechs Texte erneut vorgenommen und neu vertont. Die Musiker bringen hierbei ihre unterschiedlichen musikalischen Erfahrungen mit ein: Claudia Wittner sang und spielte Gitarre in der Formation Cadanse und im Chor Colours of Gospel. Cristóbal Gonzalez hat im Gebrüder Lux Quartett und bei Skaya gespielt - und der Schlagzeuger Thomas Hoffmann ist dem Darmstädter Publikum bekannt aus den Bands wie Swinging Tuxedos und En Haufe Leit.
Die Musiker spielen einen Set, bevor sich im Anschluss daran die Bühne für alle anderen talentierten, willigen und mutigen Musikerinnen und Musiker zur traditionsreichen Bessunger Jam Session öffnet.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr12Okt201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)John Stowell | Gitarre
Eberhard Petri | Gitarre
Ralf Keidel | Querflöte
Michael Distelmann | KontrabassDas P-Trio des Gitarristen Eberhard Petri mit Ralf Keidel an der Flöte und Michael Distelmann am Bass begleitet den virtuosen Gitarren-Meister John Stowell heute bei seinem Auftritt im Gewölbekeller. Bei den Darmstädtern ist der Amerikaner, der seit den 1970er Jahren vor allem mit dem Bassisten David Friesen in der Szene unterwegs ist, bereits zum zweiten Mal Gast.
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Fördervereins Jazz e.V.
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Do18Okt201820:00Jazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 5 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)Uli Partheil Trio feat. Tom Nicholas
Duke & Monk & More
Uli Partheil piano
Tom Nicholas perkussion
Hanns Höhn KontrabassTom Nicholas und Uli Partheil sind alte Freunde, die häufig miteinander gespielt haben. Anfang des Jahres sind sie sich wiederbegegnet und merkten, wie sehr es ihnen Spaß macht, gemeinsam die großen Klassiker des modernen Jazz zu interpretieren. Stücke, die die beiden schon fast ein Leben lang begleiten.
Es freut uns besonders, dass wir auf diese Weise beim Hessischen Jazzpodium den schon lange in Darmstadt heimisch gewordenen großen amerikanischen Drummer Tom Nicholas präsentieren können. Gemeinsam mit Uli Partheil wird er seiner Leidenschaft für die Kompositionen von Duke Ellington und Thelonious Monk nachgehen. Bassist Hanns Höhn, langjähriger Begleiter in den Projekten von Uli Partheil, wird auf seine gewohnt grundsolide Weise das Trio vervollständigen.Thomas L. „Tom“ Nicholas wurde 1938 in Philadelphia, Pennsylvania geboren. Bereits als Teenager spielte er in der Rhythm’n’Blues-Band von Jimmy McGriff. Nach dem Wehrdienst zog er nach San Francisco, wo er mit Kenny Burrell und Michael Howell Aufnahmen einspielte. Er spielte dort auch mit Dewey Redman, John Handy, Pharoah Sanders und Eddie Moore. Anfang der 1970er in New York arbeitete er mit George Coleman und mit dem Space Shuttle Omnibus von Eddie Moore. Schallplatten mit Roland Prince und Kenny Barron. 1977 zog er nach Europa und trommelte in Lou Blackburns Gruppe Mombasa und mit der von Peter Giger initiierten Family of Percussion. Von seinem neuen Wohnsitz Darmstadt aus ging er mit Abdullah Ibrahim, Özay Fecht, Albert Mangelsdorff, Archie Shepp, Amina Claudine Myers, Wolfgang Lackerschmid, Carla Bley, Monty Waters, aber auch mit dem Vienna Art Orchestra auf Tournee. Er spielte in Jürgen Wuchners Band und in der Gruppe des gambischen Koraspielers Aziz Kujateh. Mit Anke Schimpf gründete er 2008 die Band Black & White Cooperation, mit der er mehrere Alben vorlegte.
Hanns Höhn studierte E-Bass und Kontrabass an der Frankfurter Musikwerkstatt. Erster Bundespreisträger „Jugend Jazzt“. Engagements bei Musicals und in zahlreichen TV-Shows. Hanns Höhn war Sideman bei Ack van Rooyen, Gwilym Simcock, Julian Argüelles, Christian Weidner, Gebhard Ullmann, Daniel Erdmann, Rudi Mahall, John Schröder, Tony Lakatos, Rainer Böhm, Jean-Paul Hochstädter, Axel Schlosser, Oliver Leicht, Martin Auer, Peter Back, Oli Rubow, Martin Lejeune, Katharina Debus, Max Clouth.
Uli Partheil wurde 1968 in Darmstadt geboren. Klassische Grundausbildung an der Akademie für Tonkunst/Darmstadt. Studium von Jazz-Piano und Komposition an der Musikhochschule Mannheim. Partheil arbeitete mit Jürgen Wuchner, Matthias Schubert, Janusz Stefanski, Ack van Rooyen, Rudi Mahall, Daniel Guggenheim, Alan Jacobson, Thomas Siffling, den United Colours of Bessungen. Dozent bei den Jazz Conceptions. 2002 nominiert zum Concours Martial Solal in Paris. Darmstädter Musikpreis 2008.
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Fr19Okt201820:00 UhrBessunger Knabenschule
Ort: Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42, 64285 Darmstadt
Eintritt 20€ / erm. 17 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 7 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)KONTRABASSQUINTETT
Deep Thrills von fünf VirtuosenJürgen Wuchner Kontrabass
Thomas Heidepriem Kontrabass
Matthias Akeo Nowak Kontrabass
Stefan Kammer Kontrabass
Norbert Dömling KontrabassFür das Hessische Jazzpodium hat Jürgen Wuchner eine echte Premiere angekündigt. Die ewigen Tieftöner im Hintergrund der Band gehen aus der Deckung und zeigen, wie flexibel und vielgestaltig Bass-Spiel sein kann. Legendär war schon Wuchners BASSIC Trio mit Vitold Rek und Norbert Dömling. Jetzt legt er noch eine Schippe drauf und bringt mit vier tieftönenden Kollegen die Knabenschule zum Beben.
Jürgen Wuchner wurde 1948 in Kleinostheim geboren. Nach Studium an der Akademie für Tonkunst spielte er in den Gruppen von Hans Koller, Heinz Sauer, Herbert Joos. Prägend war seine Zeit im Vienna Art Orchestra, wo er mit Janusz Stefanski die Rhythmusgruppe bildete. Immer wieder initiierte er neue Projekte wie das Quartett DEEP TALKING und natürlich die United Colors of Bessungen. 1992 gründete er die „Jazz Conceptions“. Wuchner war Dozent an der Akademie für Tonkunst. Hessischer Jazzpreis 2006. Darmstädter Musikpreis 2012.
Thomas Heidepriem ist 1953 in Freiburg im Breisgau geboren. Er arbeitete mit George Gruntz, Franco Ambrosetti, Manfred Schoof, Clark Terry, Christoph Spendel, Carla Bley, Toots Thielemans, Kenny Wheeler, Jiggs Whigham, Ernie Watts, Maria João, Albert Mangelsdorff, Benny Golson, Roy Haynes und Christof Lauer. Von 1991 bis 2017 war er Mitglied der hr-Bigband. Jazzpreis Baden-Württemberg 1987. Er war Dozent an den Hochschulen für Musik in Stuttgart und in Frankfurt.
Norbert Dömling, 1952 in Würzburg geboren, spielte mit Toto Blanke, Bireli Lagrene, Joachim Kühn, Jasper van’t Hoff, Stu Goldberg, Billy Cobham, Trilok Gurtu, Ramesh Shotam, Dom Um Romao, Christoph Lauer, Charlie Mariano, Gerd Dudek, Tony Lakatos, Toots Thielemanns, Tomasz Stanko. Spielte in „Jazz meets Tango“ und in „Fifty Fingers“ mit Ali Neander. Duo Moina & the Bass mit Sängerin Moina Erichson.
Matthias Akeo Nowak wurde 1976 in Berlin geboren. Studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und am Queens College, New York. Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie. Bassist bei Gunter Hampels „Next Generation“. 2008 Jahresstipendium des DAAD. Studienaufenthalt in New York. Aufnahmen für den Deutschlandfunk und WDR. Spielt im Martin Schulte Quartett, Angelika Niesciers „Sublim“, dem Stefan Schultze Large Ensemble. Zahlreiche Theater-, Film- und Orchestermusik-Produktionen.
Stefan Kammer wurde 1964 in Ortenberg geboren. Er studierte an der Musikhochschule Köln. Nach Orchesterengagements in Leipzig, Osnabrück und Bremen ist er seit dem Jahr 2000 Solobassist am Staatsorchester Darmstadt.
Luca Sisera ROOFER
Nur für SchwindelfreieLuca Sisera Kontrabass und Komposition
Michael Jaeger Tenorsaxofon
Maurus Twerenbold posaune
Yves Theiler piano
Michi Stulz SchlagzeugRoofing ist ein Extremsport, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene ohne Sicherung auf die höchsten Gebäude und Industrieruinen klettern, um sich dort zu filmen. Personen, die dieser Sportart nachgehen, werden als Roofer bezeichnet. Mit den fünf Schweizer Musikern des gleichnamigen, von Kontrabassist und Komponist Luca Sisera gegründeten Kollektivs teilen Sie die Abenteuerlust, ihre Vorliebe für das ungesicherte Terrain, für das Erforschen der „Lost Places“ der urbanen Zivilisation. Und auch das Know-How und die ausgereifte Technik, die sie in die Lage versetzen, solch schwindelerregende Höchstleistungen zu erbringen. Nonchalant vollziehen die musikalischen Extremkletterer den Spagat zwischen Jazz-Avantgarde und Traditionsbewusstsein. Das agile Quintett lotet dabei die Grenzen von Komposition und Improvisation stets aufs Neue aus. Vertrackte Rhythmen, rasante Unisono-Parts, latente Swing-Phantasien und hymnische Klangwelten sind die Versatzstücke einer komplexen, sich ständig weiter entwickelnden Musik. Ein ebenso herausfordernder wie mitreißender Stilmix. Kompromisslos, urban, gegenwärtig und absolut schwindelfrei.
Luca Sisera ist seit 15 Jahren ein gesuchter Bassist in der Schweizer Jazz-Szene, der bereits bei mehr als 30 Studioaufnahmen mitwirkte und reiche Spielerfahrung auf Tourneen in aller Welt und bei vielen interdisziplinären Projekten sammelte. Seine Ambitionen als Komponist verwirklicht er erstmals in seiner Band ROOFER.
Saxofonist und Klarinettist Michael Jaeger ist seit 2004 auf der Jazzszene in der Schweiz und in Europa aktiv. Mit seinem Musikerkollektiv KEROUAC brachte er bereits drei Alben bei Intakt heraus. Auch kooperiert er gerne mit Tänzern, Theater, Film und Literatur. Zusammenarbeit mit Tom Rainey, Greg Osby, Urs Leimgruber, Hans Koch, Axel Dörner, Norbert Pfammatter, Philipp Schaufelberger.
Maurus Twerenbold wurde 1988 in Zug geboren. Er studierte Jazzposaune und Komposition an der Musikhochschule Luzern bei Nils Wogram, Adrian Mears, Gerry Hemingway und Ed Partyka. Studienaufenthalt am Conservatorium van Amsterdam. Maurus leitet sein „Maurus Twerenbold Non Harmonic Quartet“ und ist Sideman im Lucerne Jazz Orchestra, David Regan Orchestra und Lukas Brügger Jazz Orchestra. Preisträger der Friedl-Wald-Stiftung 2012.
Yves Theiler studierte Klavier auf der Schweizer K&S Kunsthochschule für junge talentierte Musiker. Er ist interessiert an neuen Konzepten für das Format des Piano- Trios, in denen Komposition und Arrangement eine größere Rolle spielen. Seine Band YVES THEILER TRIO errang damit bereits internationale Anerkennung und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Dank seiner stilistischen Offenheit ist er auch gefragter Sideman in der Europäischen Jazz-Szene.
Michi Stulz ist seit gut 10 Jahren auf der Jazz-Szene Europas aktiv. Seine Sensibilität für verschiedenartige musikalische Kontexte macht aus ihm auch einen idealen Schlagzeuger für Christoph Irniger’s Pilgrim, das Lisette Spinnler Quartet, das Stefan Aeby Trio und viele andere. Rege weltweite Konzerttätigkeit. Sein Wirken ist bereits auf drei Dutzend Tonträgern dokumentiert.
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Sa20Okt201820:00Bessunger Knabenschule
Ort: Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42, 64285 Darmstadt
Eintritt 20€ / erm. 17 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 7 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)RUPP MÜLLER MARIEN
Kunst des EphemerenOlaf Rupp Elektrogitarre
Matthias Müller posaune
Christian Marien SchlagzeugKönnen uns nur Vogelstimmen und Naturlaute oder auch das Stampfen von Maschinen und Motoren inspirieren und eigene Reize entfalten? Können auch Geräusche Musik sein? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts empfinden viele Künstler angesichts einer durch die Industrialisierung radikal veränderten Umwelt ein Unbehagen an der aus dem 19. Jahrhundert überkommenen Ästhetik des Schönen und Erhabenen. Sie haben das Bedürfnis, die veränderte Wirklichkeit in den Künsten zu reflektieren. Edgar Varèse fordert bereits 1916 die Emanzipation der Geräusche als Erweiterung des musikalischen Alphabets. Wenn die drei Improvisatoren Rupp, Müller, Marien heute miteinander musizieren, beziehen sie sich auch auf diese lange Tradition eines erweiterten Musikbegriffs, der das Geräuschhafte bewusst einbezieht. Sie erfinden neue Spieltechniken, um ihren Instrumenten unerhörte Klänge, Obertöne, Geräusche zu entlocken. Immer auf der Suche nach dem richtigen Ausdruck, offen für den überraschenden Zusammenklang, liegt ihre Kunstfertigkeit nicht nur in der unkonventionellen Beherrschung der Instrumente, sondern auch in einer nicht nachlassenden Wachheit für den unwiederbringlichen Augenblick des spontanen Zusammenklangs. In verschiedenen Bands und Kombinationen haben Matthias Müller, Christian Marien und Olaf Rupp bereits mit einander musiziert und immer wieder andere Konzepte erarbeitet. Nun präsentieren sich die drei in einem ganz frischen Trio: Spieler die sich bestens kennen, in einer neuen Situation, die überraschende Wege der Interaktion eröffnet.
Der Autodidakt Olaf Rupp zog nach dem Studium der Sprachwissenschaften an der Universität des Saarlandes 1993 mit seiner Gitarre nach Berlin, wo er auf Musiker wie Rudi Mahall, Paul Lovens und Cecil Taylor traf. Er absolvierte mehrere Soloauftritte beim Total Music Meeting und spielte in verschiedensten Formationen mit Lol Coxhill, Marino Pliakas, Michael Wertmüller, John Zorn.
Christian Marien, 1975 in Münster, Westfalen, geboren. Studierte Jazz-Schlagzeug in Amsterdam und Berlin, wo er seit 2000 lebt. Dort machte er sich in der Jazz-Szene einen Namen, etwa als Mitbegründer des Ensembles Olaf Ton. Mehr und mehr wandte er sich der frei improvisierten Musik zu, spielte mit Frank Gratkowski und Gebhard Ullmann. Marien ist fester Bestandteil der Berliner Improvisations- und Jazz-Szene.
Matthias Müller, 1971 im niedersächsischen Zeven geboren, studierte an der Folkwang Hochschule in Essen. Viele Jahre spielte er im „Deutsch-französischen Jazzensemble“ unter der Leitung von Albert Mangelsdorff. In Berlin arbeitete er mit John Edwards, George Lewis, Johannes Bauer. Mitglied des Berliner Echtzeitensemble „Splitter-Orchester“. Müller tritt auch als Interpret von Neuer Musik in Erscheinung und schreibt Musik für Theater und Tanz.
UMFUNDISI
Hommage an Sean BerginMatthias Schubert Tenorsaxophon
Tobias Delius Tenorsaxophon
Antonio Borghini Kontrabass
Steve Heather Schlagzeug„Umfundisi“ ist ein Wort aus der südafrikanischen Zulu-Sprache und bedeutet soviel wie „Prediger“. Es war der Spitzname des 2012 verstorbenen Saxofonisten, Flötisten und Geschichtenerzählers Sean Bergin. „Umfundisi“ nennt sich nun auch ein Jazzquartett um den Saxophonisten und Klarinettisten Tobias Delius, das sich zusammengetan hat, um Bergins musikalischen Nachlass lebendig zu halten und in seinem Geiste weiter zu entwickeln. Sean Bergin stammte aus einer Familie von Seefahrern. Sein Großvater war als Kapitän in Durban/Südafrika hängen geblieben, hatte immer eine Geschichte zu erzählen. In Durban begann Bergin dann bereits als Jugendlicher seine musikalische Karriere als Saxophonist und Flötist im Blue Note Club, wo schwarze und weiße Musiker gemeinsam auftraten – etwas das nach den rassistischen Gesetzen des Apartheidregimes illegal war. 1973 emigrierte er, wie so viele südafrikanische Jazzmusiker, nach London, wo er mit Dudu Pukwana und Chris McGregor arbeitete. Bergin ließ sich schließlich 1976 in Amsterdam nieder, wo er bald zum inneren Kreis der Szene um den Jazztempel des „Bimhuis“ zählte und auch eng mit Tobias Delius befreundet war. Delius gehörte denn auch zur Besetzung von MOB (»My Own Band«), seines 1986 gestarteten Bandprojekts, mit dem Bergin bis heute am meisten in Verbindung gebracht wird und zu dem neben Bergin und Delius auch Musiker wie Han Bennink, Wolter Wierbos, Phil Minton und Maggie Nichols gehörten. Zusammen zelebrierten sie eine verrücktschöneMixtur aus allem, was der Jazz an Spielweisen zwischen Freiheit und Tradition zu bieten hat.
Sean Bergin starb nach längerer Krankheit im Alter von 64 Jahren am 1. September 2012 in Amsterdam. Das Quartett Umfundisi bringt nun seine wunderbare Musik zurück auf die Konzertbühnen.
Landesjazzpreis 2018 an Matthias Schubert
Besonders stolz sind wir, in dieser Band auch den designierten Preisträger des Hessischen Landesjazzpreis 2018 präsentieren zu können. Der 1960 in Kassel geborene Saxophonist und Komponist Matthias Schubert ist in Darmstadt durch Konzerte in den verschiedensten Formaten bestens bekannt, zuletzt in diesem Sommer als Dozent der Jazz Conceptions. Wir gratulieren herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung für einen weltweit geschätzten Instrumentalisten und Komponisten und bewundern seine kontinuierliche, seit Jahrzehnten währende Suche nach immer neuen musikalischen Ausdrucksformen, seine konsequenten und absolut eigenständigen Klangforschungen und seine stilistische Bandbreite.
Die Preisverleihung wird am 2. November um 20 Uhr im Stadttheater Rüsselsheim stattfinden. -
Fr26Okt201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt frei
Marie Luise Stephan | Cello
Tobias Doch | Gitarre
Niklas Traser | Trompete
Henrik Jourdan | Orgel
Johannes Zimmer | Piano
Oskar Partheil | Schlagzeug
Jan Möller | BassDie Schuljazzcombo des Ludwig -Georgs Gymnasiums, das übrigens in den 1950er Jahren die erste Darmstädter Schule mit einer Schülerjazzband war, eröffnet die Session mit Stücken des legendären Gitarristen Wes Montgomery. Im Anschluss dürfen dann auch Musikerinnen und Musiker jeden Alters zeigen wie sie unser Gewölbe (hohen Alters) zum Klingen bringen. Dennoch gilt für diesen Abend das Motto: "Jugendsession - Vorfahrt für Jugendliche, Erwachsene geduldet"
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr16Nov201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)Chamberimpclash als telepathisch unterlegte Klangsprache
Jan Klare | Saxophon
Bart Maris | Trompete
Elisabeth Coudoux | Cello
Wilbert de Joode | KontrabassAls Bart Maris, Jan Klare, Wilbert de Joode und Michael Vatcher 2004 die Band 1000 gründeten, war ihre Besetzung noch klar an das legendäre Ornette Coleman Quartett angelehnt. 1000 spielte aber von Beginn an Kompositionen, die eigentlich für Improvisationsmusik ungeeignet waren
– z.B. Stücke von Wagner, Bach, Bennett oder Monteverdi. So etablierten sie durch spektakuläre Interpretationen dieses Materials schon früh einen unverkennbaren eigenen Gruppenstil.Die Art und Weise wie 1000 improvisierend und adhoc Form gestaltete, beeindruckte von Anfang an das Publikum und die Kritiker gleichermaßen. Im Laufe eines Jahrzehnts erlernte diese Formation einen beinah telepathischen Umgang miteinander – eine intuitive Sprache, die
fließend Textur mit Energie und Subtilität balanciert.Als Michael Vatcher 2017 nach NYC ging war die Band erschüttert. Nach so vielen Jahren der Vertiefung war die Möglichkeit ihn zu ersetzen und nahtlos weiter zu machen nicht gegeben. Andererseits wollten die verbleibenden drei Musiker nicht aufhören und holten sich anstelle des Schlagzeugers die Cellistin Elisabeth Coudoux ins Quartett. Der neue Sound überzeugte alle Beteiligten und das Umfeld sofort, so dass 1000 zuletzt, mit etwas erweitertem Setting, beim moers festival 2018 einen gefeierten Auftritt hinlegten.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr23Nov201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)Musik zwischen Freiraum und Verdichtung, Puls und Atem
Esther Bächlin | Klavier
Stephanie Wagner | Querflöte
Gina Schwarz | Kontrabass
Ingrid Oberkanins | PerkussionDiese neue internationale Womenband vereint Virtuosität, Spielfreude und Spontaneität. Abwechslungsreiche, farbige Eigenkompositionen und ein ausgesprochen dynamisches Zusammenspiel prägen den Bandsound. Die Stücke der vier Musikerinnen ergänzen sich hierbei aufs Beste: eine impressionistische, farbenreiche Harmonik mit Tendenz zu dunkleren
Schattierungen, verschlungene filigrane Melodien, luftige ungerade Rhythmen und sperrige Grooves, mal ästhetisch, mal quirlig. Der reichhaltige musikalische Spielplatz wird von der Band lustvoll ausgelotet, die Spielideen in großen Spannungsbögen weiter gesponnen.
Jenseits von Klischees entsteht so ein intelligentes kollektives Interplay mit Raum für kontrastreiche Solopassagen- eine Musik, die den Zuhörenden in den Sog des kreativen Augenblicks hineinzieht.Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
Mit finanzieller Unterstützung durch die FONDATION SUISA -
Fr30Nov201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt frei
Jan Jansohn | Gitarre
Christian Hamm | Saxophon
Michael Frassine | Schlagzeug
Ralf Witte | KontrabassDas Jan Jansohn Quartett wickelt sein Publikum mit leisem Charme um den Finger. Entspannte Gitarrenklänge des Bandnamensgebers Jan Jansohn werden gekonnt ergänzt durch dynamische Saxophoneinlagen von Christian Hamm. Ralf Witte und Michael Frassine runden den Klangraum des Quartetts mit den tiefen Tönen des Kontrabasses und perkussiven Finessen ab. Die vier Musiker lernten sich beim Studium kennen – sie zaubern seitdem Stücke aus eigener Feder und interpretieren Jazz-Größen wie z.B. Biréli Lagrène oder Joshua Redman. Jüngst wurde das neue Album “Takes N’Breaks“ mit ausschließlich eigenen Stücken fertiggestellt.
Im Anschluss ist die Bühne offen für die monatliche Bessunger Jam Session.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr14Dez201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)Die reinigende Renaturierung der Stile
Johannes Fink | Cello
Gerhard Gschlössl | Posaune
Moritz Baumgärtner | Drums
Greg Cohen | KontrabassDas hatte sich Dr. Carter Moffett auch nicht träumen lassen, dass sein ursprünglich 1886 als medizinisches Gerät erdachter "Stimmverbesserer" zur Auflösung stimmlicher Blockaden, von ihm Ammoniaphone genannt, von diesen vier versierten Berliner Herren als Klangverbesserer umgedeutet würde.
Aber dadurch dass die Protagonisten mit so erstaunlich unterschiedlichen Musikgrössen wie Lee Konitz oder Seeed, Alexander von Schlippenbach oder Max Herre, Ornette Coleman und Tom Waits, Joachim Kühn, Bonaparte oder Albert Mangelsdorff zusammenspielten, scheinen sie mit ihrer Formation vielmehr auch noch eine Auflösung der musikalischen Grenzen zu bewirken, welches mit der reinigenden Renaturierung der verschiedenen Stilistiken einhergeht.
Fink, Gschlössl, Baumgärtner und Cohen ergötzen sich - Groove-unterlegt - an der Schönheit des Klanges, gestalten atmosphärisch-transzendental die Gegenwart. Zur genaueren Beschreibung schafft hier nur das eigene Erleben der Vielfältigkeit des musikalischen Ergebnisses Abhilfe.
War ,Ammoniaphone’ im einsetzenden Industriezeitalter noch als physisch heilendes Objekt kreiert, findet es sich nun als universelles Medium, geschaffen von vier Individualisten auf der Suche nach dem allumfassenden musikalischen Faktor wieder.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr21Dez201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt freiDen traditionellen Abschluss des Session-Jahres leitet, wie in jedem Jahr, das aus dem neu gewählten Vorstand des Vereins zur Förderung des zeitgenössischen Jazz bestehendes Trio ein.
Seit der Mitgliederversammlung des Vereins am 28.11. steht nun auch die Besetzung des Vorstandstrios fest. 1. Vorsitzender Reiner Lenz an der Bluesharp, 1. Beisitzer Christian Ries an der Gitarre und dem 2. Beisitzer Uli Partheil am Piano.
Dazu verteilt das Jazzinstitut Darmstadt Geschenke, Kerzen beleuchten die ohnehin heimelige Atmosphäre im weihnachtlich-stimmungsvollen Gewölbekeller.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
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Fr28Dez201820:30 UhrJazzinstitut
Ort: Gewölbekeller im Jazzinstitut, Bessungerstrasse 88d, Darmstadt
Eintritt 15 € / erm. 12 € [U21 oder mit Teilhaber-Card 3 Euro]
>> Onlinetickets über ZTIX (zzgl. 10% VVK Gebühr)Double Trouble: Acoustic Blues vs. Funky Style
Holger Henning | Gitarre
Thomas Heldmann | Kontrabass
Rainer Lenz | Bluesharp
&
Henner Keim | Saxophone & Keyboards
Eckardt Keim | E-Bass
2 mal Thomas Hoffmann | SchlagzeugThomas Heldmann und Rainer Lenz bilden gewöhnlich das Rückgrat der sehr erfolgreichen Darmstädter Bluesformation Papa Legba's Blues Lounge. Akustisch verstärkt durch den Gitarristen Holger Henning und Schlagzeuger Thomas Hoffmann wird daraus eine Akustikband, die sich versiert zwischen Blues und Jazz hin und her bewegt, wodurch kein noch so unentdeckter Song aus dem Standardrepertoire unzähliger Blues- und Jazzgrößen lustvoll unbeachtet bleibt.
Jazz, Rock, Soul, Funk & Blues - Für eine spannende und groovige Mischung aus all diesen musikalischen Elementen sorgen die Mitglieder des neu formierten Trios "Breakin´ News" seit Ende 2017. Die drei Musiker aus Darmstadt und Frankfurt können auf erfolgreiche gemeinsame Banderfahrungen aus vier Jahrzehnten verweisen. Sie spielten und spielen gemeinsam in den Formationen "Mick Schwarz Band", "Stoja", "Phonk" und "Swinging Tuxedos" zunächst in Marburg und danach in Frankfurt und Darmstadt. Was hat die Musik der "Breakin' News" zusätzlich zu stilistischer Vielfalt, zu Erfahrung, Können und Spielfreude ihrer drei Musiker noch vorzuweisen? Sie geht ins Gehör und in die Beine und damit ab wie ein Zäpfchen!
Wenn es das Publikum möchte, spielen die sechs Musiker der beiden Bands auch noch ein oder zwei Titel zusammen.
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Fördervereins Jazz e.V.