04.01. Eric Plandé Quartett
18.01. Frauke Kühner Quartett
25.01. Bessunger Jam Session - The Music of Jimi Hendrix
01.02. Die Enttäuschung
29.02. Bessunger Jam Session - Tacet
07.03. Stefan Heidtmann Project
28.03. Bessunger Jam Session - La Source Bleue
11.04. Lacy Pool
18.04. Dell/Wuchner/Partheil (Eröffnungskonzert Darmstädter Tage für Fotografie)
26.04. Bessunger Frühlingserwachen mit Outline 08
16.05. Tigers of Love
30.05. Bessunger Jam Session
06.06. Art Zentral
11.06. Snake Ressort
20.07. Open Air Jagdhof: Olav Schönborn mit Radio-Jazz
10.08. Open Air Jagdhof: Western Circus, Country-Jazz
29.08. Bessunger Jam Session
05.09. Hyperactive Kid
17.09. Johannes Bauer und art hoc music ensemble
26.09. Lange Nacht der Musen - jazz against the machine
03.10. Ozma
24.10. Gerd Schumacher Sextett: "Miles and Less!"
31.10. Bessunger Jam Session - Georg Boessner Trio
07.11. Carl Ludwig Hübschs LONGRUN DEVELOPMENT OF THE UNIVERSE plus G.
28.-30.11. Hessisches Jazz Podium
19.12. Weihnachts - Session
Januar
Freitag, 4. Januar, Eric Plandé Quartett
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Eric Plandé (ts)
Bob Degen (p)
Jurgen Wuchner (b)
Janusz Stefanski (dr)
Im Rahmen der Veröffentlichung des brandneuen Albums des Saxophonist Eric Plandé "BETWEEN THE LINES" (CRISTAL RECORDS), erwartet uns am 04. Januar 2008 im Gewölbekeller des Jazz Instituts in Darmstadt um 20:30 ein Konzert mit zeitgenössischem Jazz. Begleitet von namhaften Musikern der aktuellen deutschen Jazzszene, wie Bob Degen am Klavier, Jürgen Wuchner - Kontrabass und Janus Stéfansky- Schlagzeug re- interpretiert Eric Plandé unter anderem Kompositionen aus diesem neuen Album.
Aufgenommen, mit Musikern, z.B. wie dem legendären, deutschen Jazz Pianisten Joachim Kühn, hat Plandés Album, bei der Presse ausgesprochen gutes Feedback bekommen:
(Eric Plandé) "... fährt offenbar mit Strenge und Präzision fort, Alben zu produzieren, die genauso scharf wie euphorisierend sind."
"Seine Musik drückt Gefühle von beherrschter Wildheit aus (...)",
"Diese seltene Intensität die man im Spiel dieses Saxophonisten findet, machen aus diesem Album einen großen Erfolg! Das Zusammenspiel Kühns und Plandés ist einfach bemerkenswert (...)"
Im Konzert möchte er sein "Between the lines" mit den Musikern und Publikum teilen, ohne jegliche stilistische Zwänge, nur diese gleiche Begeisterung fühlen, für freie Musik, die auch Extreme nicht scheut.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz.
Freitag, 18. Januar, "Gej-ätz-zt " - Lieder einer Ausstellung
Frauke Kühner Quartett & Vernissage (Radierungen von Hans-Werner Hermann)
Unter dem Titel "Gej-ätz-zt" hat sich der Darmstädter Künstler Hans-Werner Hermann Szenen aus dem Darmstädter Jazzleben vorgenommen. In einer markanten Radiertechnik spielt er mit der Wiedererkennbarkeit von Situationen, Künstlern und Zuschauern. Vieles vermittelt eine Sphäre der Vertrautheit, viele werden sich direkt wieder erkennen. Erste Kontakte zur Radiertechnik ergaben sich während des Studiums an der TU Darmstadt. Seit 1986 betreibt Hans-Werner Hermann nebenberuflich eine kleine Werkstatt. Viele Impulse erhält er durch die Zusammenarbeit mit dem Wiesbadener Tiefdruckatelier von Reinhard Spiegel, einem langjähriger Dozent an der Städelschule in Frankfurt und Meister seines Faches.
Die Auseinandersetzung der Jazzmusikerin Frauke Kühner mit der Tiefdruckkunst ihres Mannes Hans-Werner Hermann ist natürlich zweiseitig. Inspiriert durch die Radierungen ist die Ausstellung zugleich auch Programm für das nachfolgende Konzert. So kann man Protagonisten des Jazz gleich zweimal begegnen.
Vernissage: Freitag, 18. Januar 2008; 20 Uhr in der Galerie des Jazzinstituts 3. Stock mit einer Einführung in die Ausstellung und der Tiefdrucktechnik durch Reinhard Spiegel. Der Vernissage folgt ein Konzert des Frauke Kühner Quartetts mit Frauke Kühner (Tenorsaxophon), Thomas Honecker (Gitarre), Udo Brenner (Kontrabass), und Jörg Fischer (Schlagzeug) im Gewölbekeller unter dem Jazzinstitut.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz e.V. und des Jazzinstituts Darmstadt
Freitag, 25. Januar, Bessunger Jam Session - The Music of Jimi Hendrix
Die Session im Januar wird vom Jazzensemble der Akademie für Tonkunst eröffnet. Dieses Ensemble besteht zur Zeit aus dem Schlagzeuger Eddi Kraft und den Gitarristen Martin Sadowski und Holger Henning. Unter der Leitung des Bassisten Jürgen Wuchner beschäftigen sie sich mit der Musik von Jimi Hendrix.
Die Musik von Jimi Hendrix hat ihre Wurzeln im Blues und der Improvisation. Hendrix prägte die Rockmusik der sechziger Jahre und seine Musik inspirierte Künstler auch in den letzten vierzig Jahre. Die Musiker des Jazzensemble der Akademie für Tonkunst setzen auf das Mittel der Improvisation, in deren Kontext immer wieder originale Motive und Riffs auftauchen.
Februar
Freitag, 1. Februar, Die Enttäuschung
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Axel Dörner (tp),
Rudi Mahall (b-cl),
Jan Roder (b),
Uli Jennessen (dr)
Die Enttäuschung ist eines nicht: eine solche! Die Berliner Band wird ihrem Namen so gar nicht gerecht, egal ob sie sich der Musik Thelonious Monks widmet wie vor einigen Jahren auf der CD "Monk's Casino" mit Alexander von Schlippenbach oder Eigenkompositionen spielt, die keine Grenzen zwischen dem Gestern und dem Morgen kennen. Die Enttäuschung sei berlinerischer als Berlin selbst, schreibt die Jazzzeitung. "Konzentrierte Intensität" konstatiert der geneigte Kritiker und warnt: "Kollektivimprovisationen jenseits der Konvention treiben dir den Blutdruck hoch und hinreißende Soli lassen dir den Atem stocken". Das wollen wir! Alles andere wäre eine Enttäuschung...
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz.
Freitag, 29. Februar, Bessunger Jam Session mit der Gruppe TACET
Knackige Fusiongrooves, heißer Swing und saftige Bebop Lines ... all das gibt es, aber nicht bei TACET. So heißt die Band aus dem Rhein-Main Delta mit doppelter Gitarre, Kontrabass, Schlagzeug und jeder Menge leuchtenden Bodentretern. Die vier Jungs spielen ausschließlich eigene Kompositionen, die man aufgrund ihr Jazz- untypischen Bestzung, keiner Schublade zuordnen kann! Es treffen Rhythm Changes auf New Orleans Grooves, diese unter Umständen wiederum auf rockige Odd-Meter und verzerrte Gitarren. Man stelle sich ein Jazz - Trio vor, welches aus vier Musikern besteht, von denen zwei ein und das selbe Instrument spielen. Dies führt zu ungeahnten Möglichkeiten der Komposition und Klangfarben. Eines hat die Musik auf jeden Fall: Energie. TACET ist ein eigenwilliges Projekt, was allerdings unter Garantie vom ersten bis zum letzten Ton fesselt.
Claus-Alexander Fuss: 1. und 2. Gitarre, Sebastian Meyer: Kontrabass, Sebastian Säuberlich: Schlachtwerk, Simon Werner: 2. und 1. Gitarre
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz.
März
Freitag, 7. März, Stefan Heidtmann Project
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Stefan Heidtmann (p),
Reiner Winterschladen (tp),
Dieter Manderscheid (b),
Klaus Kugel (dr)
"Vielleicht Jazz als eine Summe aus einflussreicher Überlieferung, moderner europäischer Klangarchitektur, zeitgenössischer Improvisation und einem konzentrierten Schuss größtmöglicher Individualität. Berstende Dynamik und sphärische Kammerklänge gehören genauso in das Ausdrucksspektrum dieser gestandenen Instrumentalisten, wie der fixe Wechsel zwischen komponiertem Diktat und freier Gestaltungskraft"
schreibt Jörg Konrad in der Süddeutschen Zeitung.
Freitag, 28. März, Bessunger Jam Session
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Die Session im März wird von der Gruppe La Source Bleue eröffnet:
Michael Bossong, Sopransaxophon,
Thomas Honecker, Gitarre
Michael Distelmann, Kontrabass
Bülent Ates, Drums
Vier Forschungsreisende auf der Suche nach der blauen Quelle einer imaginären Folklore bewegen sich durch die verschiedensten Musikkulturen und entdecken dabei Klangräume, in denen die Echos der Musik von Steve Lacy, Thelonious Monk und Ornette Coleman widerhallen.
April
Freitag, 11. April, Lacy Pool - Plays the Music of Steve Lacy
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Uwe Oberg (p)
Christof Thewes (tb)
Michael Griener (dr)
Tim Gorbauch in der Frankfurter Rundschau vom 19.1.2006:
...Uwe Oberg (Klavier) und Christof Thewes (Posaune) wiederum gehen der Musik von Steve Lacy auf den Grund. Sehr energisch, sehr genau, mit viel Gespür für die widerständige Expressivität von Lacys Musik, die ohne ihren Gegenpol: ihre Strenge nicht denkbar wäre. Schnell steht da ein immenses Spannungsfeld im Raum, hier die formgebende Motorik, zu der die Musik immer wieder zurückkehrt, da das Expansive, Sprengende. Und zum Schluss finden Oberg und Thewes dann gar ganz grazile, leichte, ja fast schwerelose Töne, man muss nur genau hinhören....
Freitag, 18. April, Dell / Partheil / Wuchner
23:00 Uhr in der Centralstation
Den Auftakt der Darmstädter Tage der Fotografie in der Centralstation bildet ein hochkarätiges, zeitgenössisches Jazzkonzert mit Christopher Dell (Vibraphon), Uli Partheil (Piano) und Jürgen Wuchner (Bass). Der Eintritt zum Konzert mit freien Improvisationen beträgt 5 Euro an der Abendkasse, Tickets im Vorverkauf gibt es im Internet unter www.dtdf.de. Das Konzert ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Darmstädter Tage der Fotografie mit dem Verein zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt. Beide Institutionen wollen durch ihre Zusammenarbeit zeigen, dass es fruchtbar und anregend ist, wenn verschiedene Formen kreativer Kommunikation aufeinandertreffen. Zudem existieren im zeitgenössischen Jazz und in der zeitgenössischen Fotografie ja durchaus inhaltliche Parallelen - gerade beim Thema 'Querdenker'. So hat sich der Jazz - in zahlreichen Formen heute bereits in der Kommerzialität angekommen - in seiner Geschichte gerade auch durch die sogenannten Querdenker ständig weiterentwickelt.
Samstag, 26. April, Bessunger Frühlingserwachen
12:00 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Es spielt Outline 08, die Hausband des Förderverein Jazz: Frauke Kühner (ts), Michael Bossong (ss), Thomas Honecker (g), Jürgen Wuchner (b), Jörg Fischer (dr)
Mai
Freitag, 16. Mai, The Tigers of Love
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Alexander Beierbach - Saxophon
Steffen Faul - Trompete
Denis Jabusch - Bass
Uli Jenneßen - Schlagzeug
The Tigers of Love bewegen sich gewandt durch das Dickicht zwischen Free Jazz und Modern Jazz, jagen durch rockige Grooves und dichte Kollektivimprovisationen,
um sich darauf wieder im Schatten weiter Melodiebögen zu entspannen.
Die Band wurde 2005 von Alexander Beierbach in Berlin ins Leben gerufen. Seitdem hat die Band ihren eigenen Sound in zahlreichen Konzerten weiterentwickelt und präsentiert jetzt ihre Debut-CD "Park".
Die beiden Bläser, Alexander Beierbach und Steffen Faul, haben sich in
verschiedenen Free Jazz- und Improvisations-Formationen kennen gelernt. Ein
ebenso vertrautes Zusammenspiel verbindet Alexander Beierbach mit dem Bassisten Denis Jabusch, mit dem er seit mehreren Jahren im Duo spielt. Uli Jennessen ist einer der gefragtesten Schlagzeuger der Berliner Szene und bereichert den Sound des Ensembles mit seiner ausgeprägten, persönlichen Sprache.
Freitag, 30. Mai, Bessunger Jam Session
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Die Bessunger Session wird in diesem Monat eröffnet von Detlev Kraft (dr), Tom Heurich (sax) und Georg Wolf (b). Danach folgt die übliche Jam Session, bei der jeder einsteigen kann.
Juni
Freitag, 6. Juni, Art Zentral
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Peggy Herzog (voc)
Moritz Cartheuser (g)
Alexander Wienand (p)
Constantin Herzog (b)
Daniel Prätzlich (dr)
Ungewöhnlich malerische Arrangements gehören zum Konzept der fünf Musiker, die sich in Ihren Kompositionen gezielt Raum für freies und interaktives Spiel schaffen.
Die Musik lebt von Widersprüchen, und sucht doch ständig nach Harmonie. Hier leben sprechende Bäume in leeren Wäldern, entzaubert sich zarter Mädchengesang in wilden Schreien. Es knallt und flüstert, grooved und schwebt... Wer sich verliert in sinnlicher Melodik, erwacht im Getöse unbändiger Spiellust.
Art Zentral spielen Jazz, wandern durch das bisweilen entrückte Terrain der Avantgarde, um nach einer Vergnügungsfahrt auf den Wellen des Punkrock in Ihre eigen-artige Welt voller Experimente zurückzukehren.
In origineller Manier wird mit dem Bilderreichtum deutscher, englischer und nonverbaler Sprache gespielt, dazu treten Blechdosen und anderer nützlicher Hausrat in musikalisch, erzählerische Aktion...
Mittwoch, 11. Juni, Snake Ressort
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Stefanie Ruck (voc)
Gerd Putscheff (viol)
Rolf Bussalb (g)
Thore Benz (b)
Willi Kappich (perc, dr)
Die MusikerInnen von Snake Resort setzen sich intensiv mit verschiedenen Musik- kulturen der Welt auseinander.
Durch Erforschen und Er-Proben charakteristischer Merkmale derselben entwickeln sie - auf der Grundlage von Jazzimprovisation - gemeinsam eine unverwechselbare Sprache. Auf diesem Wege wird nicht nur ein lebendiger Zugang zu indischer, lateinamerikanisch/karibischer Musik sowie zu afrikanischen und arabischen Musikkulturen erschlossen, sondern auch eine Vision ihrer Gemeinsamkeiten in zeitgenössischem Gewand kreiert. Einen neuen Schwerpunkt bildet hierbei die Fusion mit Elementen des "Flamenco Nuevo". Herausragende Kennzeichen von Snake Resort sind die pulsierenden hierzulande selten hörbaren Tablagrooves und die besondere Art des Zusammenwirkens von Violine, Gesang und Gitarre. Der aufregende rhythmische Teppich bietet den Solisten eine optimale Grundlage für ihre virtuosen Abenteuer und Klangreisen.
August
Sonntag, 10. August , 18:00 Uhr Open Air Jagdhof
Western Circus
heisst das neue Country-Projekt von Uli Partheil.
Western Circus spielt eine Musik die man mit "open country style" beschreiben kann. Ein Soundtrack zu den Geschichten des Westernhelden Lucky Luke komponiert von Uli Partheil und Alex Gleichauf.
Besetzung: Uli Partheil (p), Alex Gleichauf (guit)
Max Sonnabend (dr)
Christian Spohn (b)
Soundbeispiele gibt es auf der Homepage von Uli Parteil
Freitag, 29. August, Bessunger Jam Session mit den Swingig Tuxedos
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Die Swinging Tuxedos eröffnen mit einem Heimspiel die kommende Session-Saison. Henner Keim am Saxophon, Horst Bittlinger am Piano sowie die beiden Bessunger Thomas Heldmann am Bass und Thomas Hoffmann am Schlagzeug stellen ihren neuesten Eigenkompositionen vor - diesmal rein instrumental ohne die Sängerin Petra Bassus.
September
Freitag, 5. September, Hyperactive Kid
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
HYPERACTIVE KID ist ein junges Trio mit einer außergewöhnlichen Besetzung: Ronny Graupe an der siebensaitigen Gitarre, Philipp Gropper am Tenor-saxophon und Christian Lillinger am Schlagzeug. Die Musiker verzichten auf ein Bassinstrument und gehen somit einen unkonventionellen Weg innerhalb der modernen Musik.
Seit nun mehr als 4 Jahren lebt, arbeitet und komponiert das Trio, das sich selbst viel mehr als Band im klassischen Sinn denn als einfaches Projekt versteht, zusammen in Berlin. Sie verschmelzen Jazz mit Rock, Drum & Bass und Neuer Musik. Themen und Improvisationen verbinden sich zu einem malerisch, kraftvollem Spiel. Es gibt keine Rhythmusgruppe und keine Solisten. Alle sind alles. Urplötzlich werden Stimmungen über Bord geworfen und ebenso überraschend wieder zurück ins Boot geholt.
Beim diesjährigen German Jazz Meeting in Bremen waren die drei Mit-Zwanziger auf jeden Fall der große Publikumserfolg und überzeugten ganz nebenbei auch Journalisten und Festivalveranstalter aus der ganzen Welt.
Mittwoch, 17. September, Johannes Bauer und art hoc music ensemble
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Johannes Bauer wird gerne mal als der Meister der Sound-Nuancen bezeichnet. Gute Tradition hat inzwischen die Probenwoche des Berliner Posaunisten mit dem Darmstädter art hoc music ensemble, die am Mittwochabend ihren krönenden Abschluss in einem gemeinsamen Konzert im Gewölbekeller unter dem Darmstädter Jazzinstitut findet.
Seit inzwischen fünf Jahren kommt Bauer, einer der innovativsten Blechbläser der nationalen Improvisatorenszene mit den Darmstädtern zusammen, um das zu vertiefen, was als Zusammenarbeit einmal während der Darmstädter Jazz Conceptions begonnen hatte.
Besetzung: Johannes Bauer (tbn), Bernhard Gehrke (ts/ss), Ronald Geist (p/voc), Detlef Krah (git), Doris Lenz (as), Barbara Luft (voc), Ralph Schloter (d), Mic Sauer (tp), Gorgo Schäfer (voc)
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz
Freitag, 26. September, Darmstädter Lange Nacht der Musen: jazz against the machine
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Im Rahmen der Kulturnacht, an der sich auch dieses Jahr wieder über 60 Darmstädter Kultureinrichtungen beteiligen, laden das Jazzinstitut und der Förderverein Jazz e.V. zur definitiven Musen-Jazz-Jam-Session mit dem Mainzer Trompeter Florian Wehse und seiner Formation jazz against the machine ein. Im Laufe des Abends dürfen aber auch andere Musiker aus dem
Rhein-Main-Neckar-Delta einsteigen.
Zwischendurch bieten die Mitarbeiter des Jazzinstituts den Besuchern immer wieder nächtliche Führungen durch Europas größtes Jazzarchiv an, während im Keller gejammt wird.
Auf der Suche nach ihren musikalischen Wurzeln und melancholischen Grooves reisen Wehse, Vibrafonist Claus Kiesselbach, Philipp Rehm am E-Bass und der Darmstädter Schlagzeuger Philipp Rittmannsperger mit dem Blue Train durchs musikalische Nirvana. Dieser Zug rauscht mitten durch die musikalische Sozialisation der Musiker. So stehen auf dem Programm sowohl Eigen-kompositionen als auch dezente Interpretationen der Werke von 90er-Grungebands wie Soundgarden, Nirvana, Beck oder Sepultura, die in einen überraschenden Kontext gestellt werden...
jazz against the machine: Florian Wehse (tr), Claus Kiesselbach (vib), Philipp Rehm (e-bass), Philipp Rittmannsperger (dr)
(Eine Veranstaltung des Jazzinstituts Darmstadt und des Förderverein Jazz e.V.)
Oktober
Freitag, 3. Oktober, Ozma
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Adrien Dennefeld - Gitarre
Stéphane Scharlé - Schlagzeug
Edouard Séro-Guillaume - Bass
David Florsch - Saxophon
Jean Lucas - Posaune
Die Band wurde 2001 von den Musikern der Rhythmusgruppe, die am Konservatorium in Strassbourg studierten, ins Leben gerufen. 2004 stießen die beiden Bläser zur Band, die im Keller des Jazzinstitutes ihre Vorstellungen eines Jazz "metric-rhythmic-swinging-warmly-festive-dynamic-rough-guitar-saxophone-trombone-percussion" Sounds präsentiert.
Es fällt schwer, ein Äquivalent zu dieser Klangwelt zu finden, vielleicht noch am ehesten in der Musik des Dave Holland Quintetts, bei Steve Coleman oder der belgischen Top-Formation Aka Moon. - Die jungen Musiker führen quasi ein "grooviges Road-Movie" vor und reißen dabei den Dance-Floor aus seiner Lethargie. Der musikalische Kopf der Band ist Adrien Dennefeld. Er studierte Gitarre und Cello bevor er für zahlreiche französische Formationen und Filmproduktionen die Kompositionen von "Nu Jazz über Funk bis Jungle" erstellte. Auf der Basis eines starken inneren Zusammenhalts, musikalisch wie im alltäglichen Leben, entfaltet die Gruppe gemeinsam und wie von selbst einen ganz erstaunlichen Ideenreichtum und eine ansteckende Faszination.
Seitdem OZMA 2006 in Paris bei einem der renommiertesten Festivals in Frankreich, dem "Concours National de Jazz à la Défense", den Preis in der Kategorie "Beste Band" , ist sie weit über Europa hinaus "on tour".
2005 brachten sie ihr erstes Album OZMA heraus und das "Electric Jazz Taxi" folgte.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz.
Freitag, 24. Oktober, Gerd Schumacher Sextett - "Miles and Less"
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Gerd Schumacher (Trompete)
Bernd Schuff (Altsaxophon)
Denis Sexty (Tenorsaxophon)
Harald Teichert (Piano)
Ina Burger (Bass)
Peter Paasche (drums)
Gerd Schumachers Band hat sich zum Sextett erweitert und widmet sich in ihrem neuen Programm der Musik von Miles Davis. "Musik von oder zu Miles" beschreibt Schumacher die Idee - neben Stücken aus dem Repertoire der Jazzlegende werden also auch Eigenkompositionen erklingen, die dem Meister gewidmet sind.
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz.
Freitag, 31. Oktober, Bessunger Jam Session
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Die Bessunger Session wird in diesem Monat eröffnet vom Georg Boessner Trio: Georg Boessner (p), Sebastian Meyer (b) und Timo Neumann (dr). Danach folgt die übliche Jam Session, bei der jeder einsteigen kann.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz.
November
Freitag, 7. November, Carl Ludwig Hübsch`s
LONGRUN DEVELOPMENT OF THE UNIVERSE
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Gerry HEMINGWAY drums, perc
Auf Vermittlung wird verzichtet, nicht aber auf das Vergnügen, Ernst Mosch wieder Leben einzuhauchen, Musik im Theatralen sichtbar klingen zu lassen und mit existentieller Ernsthaftigkeit die Sau raus zu lassen.
Für November 2008 wird das Trio um den Schlagzeuger und Komponisten Gerry Hemingway (USA) erweitert, der als kongenialer Musiker von z.B.Anthony Braxton oder Ray Anderson genauso bekannt ist wie als Leader eigener Projekte
28.-30.11. Hessisches Jazz Podium
Dezember
Freitag, 19. Dezember, Bessunger Jam Session
20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
An jedem letzten Freitag im Monat gibt es im Jazzinstitut seit mehr als 10 Jahren die Bessunger Jam Session; und an jedem letzten Freitag vor Weihnachten die Bessunger (Weihnachts) Jam Session. Von dieser besinnlichen Tradition weicht der Verein zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e.V. natürlich auch 2008 nicht ab und beginnt den morgigen Abend mit dem "Vorstandstrio", einer sozusagen demokratisch gewählten Kapelle, die sich in diese Jahr zusammensetzt aus Reiner Lenz (Bluesharp), Michael Bossong (Sopransaxophon) und Uli Partheil (Piano). Daneben haben sich bereits Teilnehmer des Jürgen Wuchner Workshops angemeldet, die ebenfalls spielen wollen. Und natürlich ist irgendwann auch jeder andere Musiker, jede andere Musikerin gern gesehen und gehört.