Springe zum Inhalt

2009

9.01. The Camatta
16.01. Wuchner / Degen / Stefanski
30.01. Bessunger Jam Session mit "Jazz 4.0"

13.02. Shoot the moon
20.02. Stefanie Wagner's Quinsch
27.02. Bessunger Jam Session mit 'Strayhorn'

13.03. Ohne 4 gespielt drei
27.03. Bessunger Jam Session mit Kraft/Kamps

03.04. Frauke Kühner Quartett
17.04. Felix Wahnschaffes Darmstadt Quartett
24.04. Uli Partheil / Steffen Stütz piano duet, Darmstädter Tage für Fotografie
25.04. Bessunger Frühlingserwachen mit "Outline 09"

15.05. Johnny La Marama
29.05. Bessunger Jam Session mit der Holger Henning Group

05.06. Besaxung
19.06. KöppenBär Quartett
26.06. Bessunger Jam Session

26.07. Les Saxofous, Open Air auf dem Bessunger Jagdhof. Bei Regen im Jagdhofkeller.

23.08. Coleümes, Open Air auf dem Bessunger Jagdhof. Bei Regen im Jagdhofkeller.
28.08. Bessunger Jam Session mit Art Hoc

11.09. Bob Degen / Michel Pilz Quartett

16.10. Gebhard Ullmann's basement research, Bessunger Knabenschule
30.10. Bessunger Jam Session mit dem Tim Hurley Quartett

06.11. Uli Partheil's Playtime
13.11. Dieter Böck Quartett
27.11. Bessunger Jam Session mit den Swinging Tuxedos

04.12. Gerd Schumacher Sextett
18.12. Bessunger Jam Session mit dem 'Vorstandstrio'

Januar

The Camatta

Freitag, 9. Januar 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes


Simon Camatta (Schlagzeug)
Paolo Dinuzzi (Bass)
Matthias Müller (Posaune)
Nils Ostendorf (Trompete)

Jungle-Jazz "The Camatta“ spielt den Jazz aus der Stadt. Knarzige, krumme Beats, scharfe Bläser und ein tiefer Bass schlängeln sich durch komponierte und freie Strassen und Gassen. Die Band um den Schlagzeuger Simon Camatta vereint dabei den Sound des Hardbop mit freier Improvisation und Ausflügen in schrägere Gefilde. Ein Klick auf die Website der Band lohnt sich, um Appetit zu kriegen.

MySpace: www.myspace.com/simoncamatta

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

Wuchner / Degen / Stefanski

Freitag, 16. Januar 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Jürgen Wuchner (b),
Bob Degen (p),
Janusz Stefanski (dr)

Die drei verbindet eine langjährige musikalische Freundschaft. Der Pianist Bob Degen und der Kontrabassist Jürgen Wuchner spielten zum ersten Mal in den frühen 70er Jahren in der Gruppe "Voices" zusammen. Etwa zur selben Zeit traf Wuchner in der Band des Tenorsaxophonisten Hans Koller auf den polnischen Schlagzeuger Janusz Stefanski. Im Juli 1978 nahmen Wuchner und Degen zusammen mit Hans Koller, dem Trompeter Herbert Joos, dem Saxophonisten Christof Lauer und dem Schlagzeuger Thomas Cremer die Platte "Piece for Mouth" auf. Dreißig Jahre später kamen die drei im Januar 2008 bei einem Konzert im Jazzinstitut auf die Idee, die Stücke der damaligen Platte neu zu interpretieren. Das Ergebnis ist jetzt als CD erschienen. Alle drei Musiker sind Individualisten auf ihrem Instrument, großohrige Könner zugleich, die einander zuhören und aus der Spannung ihrer Unterschiedlichkeit und der Erinnerung an vergangene Zeiten heraus aus den alten Titeln spannende und sehr heutige Musik entwickeln.

Bessunger Jam Session mit Jazz 4.0

Freitag, 30. Januar 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Die erste Jam Session im Jahr 2009 wird von der Gruppe "Jazz 4.0" eröffnet:

Karmen Mikovic (Gesang)
Martin Weitzmann (Piano)
Nina Hacker (Kontrabass)
Berthold Möller (Schlagzeug)

Februar

Shoot the Moon

Freitag, 13. Februar 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Almut Schlichting (sax)
Winnie Brückner (voc
Sabine Ercklentz (tr)
Tobias Dettbarn (b-cl)
Sven Hinse (b)
Rudi Fischerlehner (dr)

Wer hat als Kind keine Mixkassetten am Küchenradio aufgenommen, das
Tapedeck auf „Record“ gestellt und durch den Äther gesurft? Ein paar
Takte Walzerseligkeit, ein halber Wetterbericht, der Refrain eines
80er-Jahre-Popsongs, kurzes Rauschen, Wortfetzen, bulgarische
Volksmusik, dann sofort ein Dixieland-Solo.

Dieser wilden Mischung hat sich die Berliner Band „Shoot the Moon“ verschrieben. Drei Bläser, eine Sängerin, dazu Bass und Schlagzeug bilden den musikalischen Weltempfänger, der mal nach Indie-Rock-Band, mal nach Zirkuskapelle und mal nach urban groovendem Jazzensemble klingt.

Die Saxofonistin Almut Schlichting hat starke, eigenwillige Songs für ihre Band geschrieben, mit denen die sechs Musiker eine multidimensionale Collage aus musikalischen Miniaturen, Texten und Geräuschen improvisieren. Ein aberwitziger Live-Mix, der jedes Mixtape alt aussehen läßt, und eine überzeugende Antwort auf die Frage, wie Jazz im Jahre 2009 klingt.

Stefanie Wagner's "Quinsch"

Freitag, 20. Februar 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Stephanie Wagner (Querflöte, Altflöte)
Steffen Weber (Tenorsaxophon, Klarinette, Bassklarinette)
Steffen Stütz (Klavier, Fender Rhodes)
Udo Brenner (Kontrabass)
Jens Biehl (Schlagzeug)

Quinsch lebt von den frischen Klangfarben, die die fünf Musiker den Eigenkompositionen oder Stücken aus dem Jazz- und Latin-Repertoire geben. Das ist eine jazzige Kammermusik, die schon mal an Chico Hamiltons Quintett aus den 1950er Jahren erinnert, aber dann in den Soli, in Wagners betörenden Kompositionen, in den Harmonien und Rhythmuswechseln doch immer wieder zeigt, dass sie Musik des 21. Jahrhunderts ist. Die neue CD der Band heißt "Fade In", kam beim Label JazzHausMusik heraus und wird heute abend vorgestellt.

Hier geht es zu Stephanie Wagners Homepage.

Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz

Bessunger Jam Session mit 'Strayhorn'

Freitag, 27. Februar 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Billy Strayhorn war der engste Kooperationspartner Duke Ellingtons. Viele der Kompositionen Ellingtons stammen zum Teil oder gar ganz aus Strayhorns Hand. "Lush Life" beispielsweise, eine Ballade, über die Jazzmusiker häufig gar nicht mal improvisieren, sie einfach nur spielen wie geschrieben, weil sie die Komposition für nicht übertreffbar halten. Selbst das Bandthema des Duke, "Take the A-Train" ist eine Billy-Strayhorn-Komposition. Der Kontrabassist Markus Buggert hat zusammen mit Markus Schmitteckert (Saxophon), Markus Krämer (Gitarre) und Philipp Schäper (Schlagzeug) im Kompositionsschrank des Ellington'schen Alter Egos gewühlt. Nach dem spannenden ersten Strayhorn-Set ist die Bühne dann auch für andere Musiker offen, denn dann ist wieder Bessunger Jam Session.

Eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e.V.

 

März

Ohne 4 gespielt 3

Freitag, 13. März 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes


Katrin Scherer - Alt-, Baritonsaxophon, Melodica, Elektronik

Sven Decker - Tenorsaxophon, Klarinette, Bassklarinette, Elektronik

Bernd Oezsevim - Schlagzeug, Percussion

frisch, unkonventionell, kompromisslos, am Puls der Zeit Das ist Ohne 4 gespielt drei.

Mit 2 Saxophonen/Klarinetten, Elektronik, Live-Sampling und Schlagzeug erzeugen Katrin, Sven und Bernd Klänge, Grooves und Kollagen, die ungefiltert und frontal den zeitgenössischen Jazz aktuell repräsentieren.
Straff durchgetüftelte Kompositionen in rauem Soundgewand und ökonomisches Zusammenspiel knüpfen einen Teppich aus Klangfarben und bieten Raum für facettenreiche Improvisationen fernab jeglichen kommerziellen Kalküls und Epigonentums.

Nach der Auszeichnung von jazzwerkruhr für ihre erste CD (erschienen bei
JazzHausMusik), der Einladung zum internationalen Festival für
zeitgenössische Musik ‚interzone‘ in Serbien im Herbst 2007 und zum Trytone Festival Amsterdam im Dezember 2008, präsentiert das Trio ihre aktuelle CD „A 40“, eine Hommage an die Hauptschlagader des Ruhrgebiets.

Hörbeispiele gibt es auf der MySpace Seite von o4g3

Bessunger Jam Session mit Kraft/Kamps

Freitag, 27. März 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Für Detlev Kraft, den Darmstädter Schlagzeuger und bildenden Künstler, und Joachim Kamps ist es heute nicht die erste musikalische Begegnung. "Spontanmusik“ nennen er und der Hamburger Pianist ihre Kollaboration trotzdem, die eine spannende Einleitung in die folgende, ebenfalls spontan von anwesenden Musikerinnen und Musikern zu besetzende Bühne während der Session bildet. Längst hat sich im Rhein-Main-Neckar Raum herumgesprochen, dass die Bessunger Jam Session den kreativsten Ausklang aus einem jazzgeladenen Monat bietet.

April

Frauke Kühner Quartett

Freitag, 3. April 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Frauke Kühner (ts)
Thomas Honecker (g)
Udo Brenner (b)
Jörg Fischer (d)

Stand das letzte Konzert in Darmstadt noch unter dem Motto "Lieder einer Ausstellung", so wendet sich das Quartett wieder ganz dem modernen Jazz zu.

Die offenen Kompositionen ab der 60er Jahre stehen nach wie vor im Zentrum der vier Musiker mit so unterschiedlicher Herkunft.
Hier verbindet sich das freie, dichte und zugleich filigrane Spiel Jörg Fischers und die wuchtigen, energiegeladenen Gitarrenklänge Thomas Honeckers mit dem ruhigen, souveränen Bassspiel Udo Brenners und den einfühlsamen Stimmungen von Frauke Kühners Tenorspiel. Es sind die Gegensätzlichkeiten, Rahmen und Offenheit, Melodie und Groove, wuchtige Improvisation und Stimmung , in der ein Jeder seine Stärken ausspielen kann und die den ganz besonderen Reiz ausmachen.

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

Felix Wahnschaffes Darmstadt Quartett

Freitag, 17. April 2009, 20:30 Uhr Jazzinstitut Darmstadt

Der Saxofonist Felix Wahnschaffe trat den umgekehrten Weg vieler Jazzmusiker an: Weg von der allzu unübersichtlichen Berliner Jazzszene, hin in die Darmstädter Provinz mit seinem außergewöhnlich emphatischen und sachkundigen Publikum, das großen Musikern immer die Arme offen entgegenstreckt. Wahnschaffe, der sich mit seinen eigenen Projekten wie „Rosa Rauschen“ oder bei Kooperationen mit Florian Ross in dessen 8Balls-Projekt längst ins Epizentrum des deutschen Spitzenjazz vorgespielt hat, nutzt seine familiären Beziehungen nach Darmstadt um mit hiesigen Musikern wie Uli Partheil (p), Jürgen Wuchner (b) und Holger Nesweda (dr) zusammen zu spielen. Folglich spielen die vier den Blues mal auf Berlinerisch und mal auf Heinerdeutsch.

Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz

Uli Partheil / Steffen Stütz piano duet

Freitag, 24. April 2009, 23:00 Uhr, Cenralstation

in Cooperation mit den Darmsstädter Tagen der Fotografie:

"Visions- the secret life of plants and more" eine Annäherung an die Musik von Stevie Wonder zum diesjährigen Thema der Tage für Fotografie: Vision - Aussicht auf Leben.

Bessunger Frühlingserwachen mit "Outline 09"

Samstag, 25. April 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

„Outline Null-X“ heißt seit Jahren eine Darmstädter All-Star-Besetzung. Sie treffen sich ein- oder zweimal im Jahr um sich auszutauschen und Kompositionen einzustudieren. Mit dabei sind dieses Mal Michael Bossong (ss), Frauke Kühner (ts), Rüdiger Schwenk (as, bar), Jürgen Wuchner (b) und Bülent Ates (dr), die im Rahmen des „Bessunger Frühlingserwachen“, dem Kneipenfestival des Stadtteils Bessungen, auftreten. Die monatliche Bessunger Jam Session am Vortag tritt dagegen zurück und findet erst am letzten Freitag des Wonnemonats Mai wieder statt.

Mai

Johnny La Marama

Freitag, 15. Mai 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Johnny La Marama ist eine Band aus Berlin. Der finnische Gitarrist Kalle Kalima, der New Yorker Bassist Chris Dahlgren und der deutsche Schlagzeuger Eric Schaefer tragen aus drei Himmelsrichtungen Dutzende von musikalischen Vorlieben und Erfahrungen zusammen. Doch im Gegensatz zu zahlreichen anderen Projekten im weiten Umfeld der Berliner Jazz-Szene, ergeben die drei Musiker eine richtige Band. Eine Band, in der es viel Spontanes, aber wenig Zufälliges gibt.

"Es gibt keine traditionelle Rollenverteilung von Solisten und Begleitern, sondern wir öffnen durch den Groove gemeinsame Räume, in denen wir langsam eine Architektur entwickeln. Schon als wir zum ersten Mal miteinander spielten, kristallisierten sich sofort Songstrukturen heraus. Für uns selbst war es verblüffend, wie logisch sich unsere Stücke entwickelten. Da war immer ein bestimmter Groove, eine Art Sog zu etwas Saftigem zwischen HipHop, Drum’n’Bass und Rock. Auch wenn es innerhalb eines Stückes viele Brüche gibt, formulieren wir nicht irgendein lustiges Konzept, das wir irgendwie umsetzen wollen, sondern folgen der reinen Lust am Spiel. Wir haben Freude daran, Rock, Jazz und Neue Musik unter diesem Groove-Gestus zu kombinieren."

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

Bessunger Jam Session mit Holger Henning Group

Freitag, 29. Mai 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Holger Henning (Gitarre), Stephan Loew (Bass), Thomas Hoffmann (Schlagzeug), plus special guests: Daniel Guggenheim (Saxophon), Petra Bassus (Gesang)

Der Abend wird von der Holger Henning Group eröffnet. Anschließend folgt die übliche Session, bei der jeder einsteigen kann.

Der Gitarrist Holger Henning beschäftigt sich seit einigen Jahren mit einem Repertoire, das eng mit der Jazzgeschichte verbunden ist und doch recht selten in dieser Art und Weise von Musikern genutzt wird. Grundlage der Kompositionen und Improvisationen seiner Band sind Stücke aus dem Folk-, Blues- und Spiritualrepertoire, die er mit modernen Jazzimprovisationen mischt: eine Klangwelt ein wenig abseits der sonst üblichen Standards.

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

Juni

Besaxung

Freitag, 05. Juni 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Philipp Gerschlauer (sax), Felix Roßkopf (p), Oliver Lutz (b), Thomas Sauerborn (dr)

Philipp Gerschlauer (sax).
Felix Roßkopf (p),
Oliver Lutz (b),
Thomas Sauerborn (dr)

„Hotzenwald“, „Kleine Schlangenkunde“ -  was anfangs vielleicht nach lustigen Titeln für Kinderlieder klingen mag, sind in Wahrheit die kreativen Auswüchse des kontemporären Komponisten Philipp Gerschlauer. In seinen Stücken versucht er dem zeitgenössischen Jazz neue Impulse zu geben ohne dabei dessen Tradition zu missachten. So wird das Tonspektrum durch Vierteltöne erweitert, um eine größere melodische Vielfalt zu erzielen. Die äußere Form wird aber oft in traditionellen Formen wie etwa dem AABA – Schema belassen.
Ergänzt wird das Repertoire der Band durch klangmalerische Kompositionen des Darmstädter Pianisten Felix Roßkopf und durch polyrhythmische Arrangements des in Amsterdam lebenden Schlagzeugers Thomas Sauerborn. Oliver Lutz, aufstrebender Bassist aus Mannheim beherrscht es, das Kollektiv durch seinen markanten Basssound aus der Tiefe heraus zu führen.

Besaxung versteht es einen kammermusikalischen Sound zu kreieren, bei dem nicht selten der Stein der Stille aus dem fließenden Gewässer des Jazz - Flusses hervorragt. Spielerisch gelingt den vier jungen Musikern eine Metarmophose, die aus anfänglichen Gegensätzen Synonyme werden lässt: Starke Präsenz – feinster Klang, durchsichtige Passagen, düsterer Nebel im Hotzenwald.

Die Band gewann 2008 den hessischen Wettbewerb 'Jugend jazzt'  und tritt dieses Jahr im Bundeswettbewerb in Hannover an.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

KöppenBär Quartett

Freitag, 19. Juni 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Foto: Franziska Köppen

Bernd Köppen – Piano
Andreas Bär – Saxophone
Kent Carter – Bass
Bill Elgart – Drums

Das international und hochkarätig besetzte KöppenBär 4tet formiert sich in diesem Frühsommer nach 3 Jahren erneut, um in drei Konzerten den Bassisten Kent Carter, den Doyen des modernen Bassspiels, zum 70. Geburtstag (12.06.) zu ehren. Zwischen dem 19. und 21. Juni spielen sie in Darmstadt (Gewölbekeller), Wuppertal (Sophienkirche) und Köln (Loft), wobei beim Wuppertaler Konzert die Aufnahme einer Live-CD geplant ist.

Das musikalische Zentrum des KöppenBär 4tet befindet sich in einem Spannungsfeld von Jazz und europäischer Kammermusik. Der Reiz dieser Musik begründet sich in der gekonnten Verbindung beider Idiome.
In den Konzerten der Formation kann man ein einzigartiges und atemberaubendes Zusammenspiel erleben. Der musikalischen Improvisationen folgend, erfinden sie ihre Musik und auch sich selbst jedes Mal neu. So dem frischen Klang nachspürend, geben sie spannenden Interaktionen im Umgang mit dem assoziierten Material genügend Raum zur Entfaltung um so ein hohes Maß an Intensität und formaler Geschlossenheit zu erreichen.

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

Juli

Les Saxofous

Sonntag, 26. Juli 2009,  Open Air auf dem Bessunger Jagdhof

Ein Dutzend Saxophone unter der Leitung von Mike Schweizer

Mit "pulsierendem Beat, improvisierender Kommunikation und
raumgreifender Interaktion" (Badische Zeitung) ziehen die Saxofous alle
musikalischen Register: von südafrikanischen Hymnen bis zum Bebop, vom
schwedischen Kinderlied bis zum Stevie-Wonder-Song, vom freien Spiel bis zu komplexen bulgarischen Rhythmen ist hier so ziemlich alles vertreten, was den grenzenlosen musikalischen Enthusiasmus der Spieler anfacht.Musikalität, Spontaneität und Humor kennzeichnen die Ausstrahlung der Band und machen den besonderen Charme ihrer Performance aus.

Das Ensemble, das ursprünglich als Workshopband gegründet wurde und auf den Straßen von Montpellier bei der „Fête de la Musique“ seine ersten
Erfolge feierte, bespielt Burgruinen, Rohbauten und Hinterhöfe,
begeistert als Blaskapelle beim politischen Aschermittwoch, begleitet
Kabarettisten wie Georg Schramm oder präsentiert auch mal eine kleine
Tierschau bei der „Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung“.

Les Saxofous sind im Hauptberuf Ärzte, Hausmeister, Musiker, Studenten,
Sozialarbeiter, Schüler, Finanzbeamte, Rentner und kommen vom Bodensee, aus Frankfurt und Freiburg.
Mike Schweizer ist nicht nur eine profilierte und absolut eigenständige
Stimme am Sopran- und Tenorsax, sondern auch eine einzigartige Musiker- und Lehrerpersönlichkeit, die unzählige Musiker im süddeutschen Raum geprägt hat.

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz in Zusammenarbeit mit dem Bessunger Jagdhofkeller.

August

COLEÜMES

Sonntag, 23. August 2009, 18:00 Open Air auf dem Bessunger Jagdhof, bei schlechtem Wetter im Jagdhofkeller.

Der Straßburger Akkordeonist Laurent Leroi kam vor mehr als 20 Jahren nach Mannheim. Schon bald tat er sich mit Uli Krug und  Erwin Ditzner zusammen. Die COLEÜMES waren geboren. Dazu gehört mittlerweile auch Matthias Dörsam, dessen Saxophone, Flöten und Klarinetten aus der Band schon längst nicht mehr wegzudenken sind.
Musikalisch lassen sich die COLEÜMES in keine Schublade stecken. Von Musette über Tango, Klezmer, Walzer, Jazz haben sie alles  im Repertoire und lassen sich dabei immer Neues einfallen. Bei ihren Konzerten verwöhnen die COLEÜMES ihr Publikum mit ihrem Schalk und ihrer musikalischen Tiefe. Melodien zum Wegfliegen wechseln sich ab  mit groovender Tanzmusik und lassen das Publikum vollkommen berauscht zurück. Die Nähe zum Publikum liegt den COLEÜMES am Herzen. Und die erreichen sie spätestens, wenn sie die Konzertbühne verlassen und  als Walking Act mit ihren allesamt tragbaren Instrumenten mitten im Publikum weiterspielen.

Auftritte führen die COLEÜMES quer durch Europa und 1998 auch nach Südamerika. Sie haben diverse Radio- und Fernsehauftritte hinter sich. 1999 lief auf dem Kulturkanal Arte der Film Reise ins Jahr 10.027 über eine musikalische Reise der COLEÜMES durch Ecuador.

Die COLEÜMES sind:
Laurent Leroi – Akkordeon
Matthias Dörsam – Saxophone, Klarinetten, Flöten
Uli Krug – Sousaphon, Bass
Erwin Ditzner – Schlagwerk

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

 

Improvisationsabend mit Art Hoc

Freitag, 28. August 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Bei der Bessunger Jam Session im August wird die Improvisierte Musik im Vordergrund stehen. Der Abend wird vom art hoc music ensemble eröffnet, einer konsequenten Fortsetzung der Johannes Bauer Workshop Band, die nun ihre eigene Wege beschreitet. Nach wie vor ist die Improvisation das Hauptelement, wobei die Stücke meist kollektiv erarbeitet werden.
Art hoc spielt an diesem Abend in der Besetzung Bernhard Gehrke (ts/ss), Ronald Geist (p/voc), Barbara Luft (voc), Ralph Schloter (dr), Mic Sauer (tp) und  Gorgo Schäfer (voc).

Im 2. Set können dann alle improvisationswilligen Musiker einsteigen.

Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz.

 

September

Bob Degen / Michel Pilz Quartett

Freitag, 11. September 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Michel Pilz (b-cl),
Bob Degen (p),
Markus Schieferdecker (b),
Peter Perfido (dr)

"Die Faszination der Bassklarinette", besteht für den Jazzkritiker Bert Noglik darin, "dass sie uns an eine ferne Volksmusik aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen erinnert, an Klänge aus der Tiefe der Tradition, an Dolphy und an die Innovationen des Jazz, an die Folklore und an die Moderne, nostalgisch und noch immer avantgardistisch."

Die Musik des Quartetts um den Bassklarinettisten Michel Pilz und den Pianisten Bob Degen, das am 11. September im Gewölbekeller des Jazzinstituts auftreten wird, steht genau in diesem Spannungsfeld. Eigene Kompositionen, folkloristische Anklänge, Klassiker von Duke Ellington oder Ornette Coleman fügen sich dank der hohen Musikalität und dem Erfahrungsspektrum der Musiker wie selbstverständlich zu einer überzeugenden Synthese, die keinen Gedanken an postmoderne Beliebigkeitaufkommen läßt.

Michel Pilz stammt aus Unterfranken, ist in Luxemburg aufgewachsen und mischte bereits bei der Aufbruchsphase des europäischen Free Jazz im Manfred Schoof Quintett von 1968 mit. Bob Degen, Amerikaner mit langjährigem Wohnsitz in Frankfurt, vereinigt wie kein anderer Pianist in seinem Spiel die amerikanische Tradition eines Bill Evans und europäische Einflüsse aus Romantik und Impressionismus. Wie Bob Degen ist Schlagzeuger Peter Perfido in Amerika geboren, wohnt aber seit langem im Elsaß. Sein zupackendes, elastisches Spiel hat er in der Zusammenarbeit mit zahlreichen amerikanischen Jazzgrößen unter Beweis gestellt. Der deutsche Bassist Markus Schieferdecker, der einer jüngeren Generation von Musikern angehört, sammelte seine ersten Erfahrungen in der Band des Posaunisten Albert Mangelsdorff.

Wer erleben will, wie selbstverständlich Jazzmusiker von zweiKontinenten heute amerikanische Tradition und europäische Avantgarde verschmelzen, wie sie freie Improvisation und erdigen Swing in Einklang bringen, sollte sich nicht den Auftritt des Michel Pilz/Bob Degen Quartetts am 11. September im Gewölbekeller des Jazzinstituts Darmstadt um 20.30 Uhr entgehen lassen.

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz e.V.

Oktober

Gebhard Ullmann's basement research

Freitag, 16. Oktober 2009, 20:30 Bessunger Knabenschule

Gebhard Ullmann (b-cl,ts), Steve Swell (tb), Julian Argüelles (bs,ss) John Herbert (b) Gerald Cleaver (dr)

Basement Research ist Ullmanns am deutlichsten an den Groove des zeitgenössischen New Yorker Jazz angelehntes Projekt. Lange genug hat der Berliner Saxophonist und Klarinettist am "big apple" gelebt, um zu wissen, wie man down town NYC am besten musikalisch übertägt. Die Gruppe mit Gebhard Ullmann (ts, bcl), Steve Swell (tb), Julian Arguelles (bs/ss), John Hebert (b) und Gerald Cleaver (dr) ist ein pulsierendes, nie still stehendes Kraftwerk voller Energie und Impulsivität, ganz in der Art seines Ursprungs.

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz in Zusammenarbeit mit der Bessunger Knabenschule.

Bessunger Jam Session mit EXCHANGE

Freitag, 30. Oktober 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Tim Hurley (sax), Volker Engelbert (p), Dirk Kunz (b),  Christian Huber (dr)

Das Quartett EXCHANGE um den australischen Saxofonisten Tim Hurley eröffnet diesmal die almonatliche Jam Session im Jazzinstitut. Hurley zog es vor sechs Jahren von Sydney nach Mannheim. In der dortigen Scene ist er mittlerweile ein gefragter Musiker.

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

November

Uli Partheil's Playtime

Freitag, 6. November 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts

Holger Nesweda (dr), Hanns Höhn (b), Uli Partheil (p), Peter Lehmann (Sprecher)

ODEN musik WALD musik

unter diesem Titel stellen Uli Partheils PLAYTIME und der chilenische Schauspieler Peter Lehmann an diesem Abend ihr neues Programm vor.
Sechs Texte von Pablo Neruda, in der Hauptsache "Elementare Oden", werden eingebettet in die eigens dafür geschriebene Musik von Uli Partheil.
Mit der im letzten Jahr vorgestellen "Hommage à Pablo Neruda" hat das neue Programm nur wenige Gemeinsamkeiten.

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

Dieter Böck Acoustic Quartett

Freitag, 13. November 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts

Dieter Böck (sax), Udo Brenner (b), Martin Landzettel (vio), Dieter Kociemba (g)

Auf ihren akustischen Instrumenten bietet das Dieter Böck Akustik Ensemble ein spannendes und abwechslungsreiches Programm in vielen, sich miteinander verbindenden Stilistiken. Die Musiker sind immer auf der Suche nach Melodien, die den Zuhörer in ihren Bann ziehen und zum Träumen einladen. Dabei werden Eigenkompositionen, Klassik, Jazz, Blues, Swing, Klezmer und Tangothemen mit lateinamerikanischen, orientalischen und afrikanischen Rhythmen verwoben. Manchmal sind die Stücke heiter, manchmal traurig, manchmal beides zugleich. Die Formation fokussiert ihre gemeinsame Erfahrung in der Musikwelt auf dieses einzigartige Projekt und bietet ein spannendes Repertoire.

Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz.

Bessunger Jam Session mit den Tuxedos

Freitag, 27. November 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes

Die Bessunger Jam Session beginnt wie in jedem Monat mit einem festen Ensemble, das einen Set lang sein Repertoire vorstellt. Ab dem zweiten Set dann ist die Bühne frei für Musiker, die mitspielen wollen.

Im November beginnt die Session mit einem Set der Swinging Tuxedos mit Petra Bassus (Gesang), Henner Keim (Saxophon), Horst Bittlinger (Piano), Thomas Heldmann (Bass) und Thomas Hoffmann (Schlagzeug).

Website der Band: https://tuxedos.tu.funpic.de/

Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz

Dezember

Gerd Schumacher  Sextett

Freitag, 4. Dezember 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts

Der Darmstädter Trompeter Gerd Schumacher ist wieder einmal zu einem Konzert im Jazzinstitut zu Gast. Sein aktuelles Sextett beschäftigt sich mit den unterschiedlichsten Variationen der Jazzstilistik zwischen BeBop, Modern Jazz und Latinklang, wobei die Musikerinnen und Musiker sich diesmal vor allem im „Achtel-Groove“ bewegen.

Das sechsköpfige Ensemble spielt vorwiegend Kompositionen der Bandmitglieder, aber auch Musik von Jazzheroen wie Dizzy Gillespie,
Lee Morgan, Harry Beckett, Charles Mingus und anderen in eigenen Arrangements. Bernd Schuff (a-sax), Denes Sexty (t-sax), Gerd Schumacher (tr), Gudrun Lang-Eurisch (b), Harald Teichert (p), Peter Paasche (dr)

Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz.

 

Bessunger Jam Session

Freitag, 18. Dezember 2009, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts

Traditionelle Weihnachts-Jam-Session des Vereins zur Förderung
des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e.V. Wie in jedem Jahr beschert das Vorstandtrio mit Pianist Uli Partheil, Saxofonist Michael Bossong und Harp-Spieler Rainer Lenz einen ersten Set, um danach Platz für die besinnliche Session auf der kleinen, stimmungsvoll dekorierten Bühne des Gewölbekellers unterm Jazzinstitut zu machen.

Eine Veranstaltung des  Förderverein Jazz.