07.01. David Magaryan Trio
14.01. Gerd Schumacher Sextett
28.01. Bessunger Jam Session
04.02. Real Jazz Trio feat. Carl Clements
18.02. Jürgen Wuchner Group
25.02. Bessunger Jam Session mit dem Holger Henning Quartett
04.03. Uwe Oberg Quartett - "Tribute to Paul Bley"
25.03. Bessunger Jam Session mit Partheil, Paulus, Spohn
01.04. Klima Kalima
16.04. Bessunger Frühlingserwachen mit Outline 2011
06.05. Thomas Bachmann Group
14.05. Les Saxofous
20.05. Der Rote Bereich, Bessunger Knabenschule
27.05. Bessunger Jam Session, Free Session mit Kraft/Reimers/Honecker
22.06. Dell / Lillinger / Westergaard
24.06. Bessunger Jam Session mit Jürgen Wuchner's Workshop Band
24.07. Open Air Konzert im Bessunger Jagdhof: Cord Club
07.08. Open Air im Bessunger Jagdhof: Thomas Siffling / Claus Boesser Ferrari Duo
26.08. Bessunger Jam Session mit Gutter Music
16.09. United Colors of Bessungen, Bessunger Knabenschule
21.10. Bloombox
04.11. Adam Pieronczyk feat. Gary Thomas - Komeda Project
11.11. Mountain Street Jazz Quartett
25.11. Bessunger Jam Session mit Besaxung
23.12. Bessunger Weihnachtssession mit dem Vorstandstrio
30.12. Felix Wahnschaffes Darmstadt Quartett
Januar
David Margaryan Trio
Freitag, 7. Januar 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
mit David Margaryan (piano), Andreas Manns (bass), Max Sonnabend (drums)
Der gebürtige Armenier Margaryan studierte an der Hochschule in Montreal Piano und Komposition, bevor er, inzwischen kanadischer Staatsbürger, mit seinen hoch-virtuosen, amerikanisch geprägten Jazz im Gepäck nach Europa übersiedelte. Seit etwa anderthalb Jahren lebt er in Darmstadt und hat dort mit Bassist Andreas Manns und Schlagzeuger Max Sonnabend sein ständiges Trio gefunden, mit dem er seine wunderschönen Kompositionen im Stile Ahmad Jamals oder Michel Camilos interpretiert.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Gerd Schumacher Sextett
Freitag, 14. Januar 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
mit Gudrun Lang-Eurisch (bass), Peter Paasche (drums), Bernd Schuff (alto),
Gerd Schumacher (trumpet), Denes Sexty (tenor), Harald Teichert (piano)
Der Darmstädter Trompeter Gerd Schumacher beginnt wie immer sein neues Jahr im Jazzinstitut. Sein aktuelles Sextett beschäftigt sich mit den unterschiedlichsten Variationen der Jazzstilistik zwischen BeBop, Modern Jazz und Latin-Klang. Das sechsköpfige Ensemble spielt vorwiegend Kompositionen der Bandmitglieder, aber auch bekannte Titel in eigenen Arrangements von Jazzheroen. Das Sextett präsentiert modernen „Europäischen Jazz“ mit Caribean-Groove – unter anderem von Enrico Rava, Peter Herbolzheimer, Harry Beckett, Sonny Rollins.
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz
Bessunger Jam Session mit Jan Jansohn Quartett
Freitag, 28. Januar 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Die Session wird eröffnet vom Jan Jansohn Quartett mit Jan Jansohn (git), Christian Hamm (sax), Ralf Witte (bass), Michael Frassine (drums).
Im zweiten Set sind wie immer alle musikalischen Gäste eingeladen, sich am Konzert zu beteiligen.
Februar
Real Jazz Trio feat. Carl Clements
Freitag, 4. Februar 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Carl Clements (Saxophon, Bansuri) Johannes Schädlich (Bass), Jean-Yves Jung (Klavier) und Jens Biehl (Schlagzeug)
In seinen Kompositionen verbinden sich diese Elemente zu einer spannenden und ausdrucksstarken Musik, gemeinsam dargeboten mit Johannes Schädlich (Bass), Jean-Yves Jung (Klavier) und Jens Biehl (Schlagzeug), die bereits seit über 3 Jahren im bestens eingespielten „Real Jazz Trio“ zusammen arbeiten.
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz
Jürgen Wuchner Quartett
Freitag, 18. Februar 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Jürgen Wuchner (b), Daniel Guggenheim (sax), Peter Back (sax), Bertram Ritter (drums)
Zurück von der Rallye Darmstadt-Dakar, in der heimischen Garage, tüftelt Wuchner am richtigen Sound seines neuen Quadros mit den Frankfurter Saxophonisten Daniel Guggenheim und Peter Back. Schlagzeuger Bertram Ritter und Jürgen Wuchner treiben den Motor kraftvoll an.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Finissage "Interdisziplinäre Reaktionskette“ + Bessunger Jam Session
Freitag, 25. Februar 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Es war ein Experiment im Rahmen des Darmstädter Jazzherbstes 2010: Bildende Künstler und improvisierende Musiker treffen aufeinander und lassen sich gegenseitig inspirieren - zur Musik wurde im Gewölbekeller des Jazzinstituts gemalt und zur Malerei musiziert. Die daraus resultierenden Bilder sind seit zwei Monaten in der Galerie des Jazzinstituts zu sehen. Bei der heutigen Finissage können sie noch einmal begutachtet werden, kann man mit den Künstlern sprechen und danach / dazwischen Musik hören bei der Bessunger Jam Session, die in diesem Monat von der Holger Henning Group eingeleitet wird.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
März
Uwe Oberg Quartett A Tribute to Paul Bley
Freitag, 4. März 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Uwe Oberg (p), Frank Gratkowski (sax), Georg Wolf (b), Jörg Fischer (dr)
Der Pianist Uwe Oberg widmet sich mit seinem energetischen Köln-Wiesbadener Quartett nach dem legendären Sopransaxophonisten Steve Lacy diesmal der Musik des kanadischen Pianisten Paul Bley. Bley gilt nicht nur als herausragender Improvisator auf dem Piano, der in den 60er und 70er Jahren neben Charles Mingus oder Sonny Rollins die allermeisten der wegweisenden Solisten des Jazz begleitete.
Sein Klavierstil und seine Kompositionen zeichnen sich durch eine außergewöhnlich starke Linearität, unvorhergesehene dynamische Wechsel und raffinierte harmonische Progressionen aus. Mit Saxofonist Frank Gratkowski, Bassist Georg Wolf und dem Schlagzeuger Jörg Fischer gelingt es Oberg, Hessischer Jazzpreisträger von 2007, Bleys Musik auf kongeniale Weise ins Jetzt zu übertragen.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Bessunger Jam Session mit Partheil / Spohn / Paulus
Freitag, 25. März 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Die Session im März wird von Uli Partheil (p), Christian Spohn (b) und Christian Paulus (perc) eröffnet und steht unter dem Motto 'Latin Jazz'.
Im 2. Set sind alle anwesenden Musiker zum Einsteigen eingeladen.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
April
Klima Kalima
Freitag, 1. April 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
"Flink und witzig, mit einem rockig verschärften Biss, wie Schnee auf saunaerhitzter Haut, wie die Rushhour in Mexico City, ist der Kalima-Sound nichts für Jazzphlegmatiker", so Rigobert Dittmann von Bad Alchemy.
Der Berliner Finne Kalle Kalima gehört mit seinen diversen Projekte, vor allem aber mit Klima Kalima, auf jeden Fall zu den ersten Namen, die fallen, wenn es um interessante europäische Jazzprojekte geht. Klima Kalima gewann vor zwei Jahren den Neuen Deutschen Jazzpreis in Mannheim (einen Publikumspreis, was einiges über die Publikumswirksamkeit der Band aussagt) und veröffentlichte im letzten Jahr ihr drittes Album "Loru" (Enja Records).
Kalle Kalima (g), Oliver Portratz (b), Oliver Steidle (dr)
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Bessunger Frühlingserwachen mit Outline 2011
Samstag, 16. April 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
In der zweiten Aprilhälfte erwacht in Bessunger traditionsgemäß der Frühling mit Konzerten in vielen Kneipen und Veranstaltungsorten. Das Jazzinstitut ist von Anfang an mit von der Partie und seit vielen Jahren stellt der Förderverein Jazz zu diesem Anlass jedes Mal eine Band mit den aktivsten
Musikern der Darmstädter Jazzszene zusammen.
Mit dabei in diesem Jahr:
Michael Bossong (ss), Rüdiger Schwenk (as), Thomas Honecker (g), Uli Partheil (p), Udo Brenner (b), Max Sonnabend (dr)
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Mai
Thomas Bachmann Group
Freitag, 6. Mai 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Thomas Bachmann (sax), Ralf Cetto (b), Uli Schiffelholz (dr)
Die Thomas Bachmann Group ist ein „Trio mit Spieltrieb“, meint der Jazz-Journalist Armin Knaur aus Reutlingen.
In der Tat ist den drei Musikern das spontane und interaktive musikalische Kommunizieren besonders wichtig. Hinzu kommen die eingängigen und zugleich überraschenden Kompositionen, die mal swingend, mal groovend und immer abwechslungsreich die Zuhörer in ihren Bann ziehen…
„Seiltänzer“ (Konnex-Records, Berlin) heißt das bereits fünfte Album der Thomas Bachmann Group.
„… ein bewundernswert aufeinander eingespieltes Trio, dessen Spieltrieb und klangliche Neugier immer neue Wege finden und das Publikum immer neu überraschen. Toll, was sich aus dieser minimalistischen Besetzung machen lässt, wenn man mit einer Offenheit und einem Können wie diese Drei an die Sache herangeht."
(Armin Knaur, Reutlinger General-Anzeiger, 8.12.2008)
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz
Les Saxofous
Samstag, 14. Mai 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
„Die magische Klangkraft von 12 Saxophonen" (Südkurier)
LES SAXOFOUS - Ein Dutzend Saxophone unter der Leitung von Mike
Schweizer
„Dieser unnachahmliche, verrückte und entrückende Sound“ (Südkurier) von einem wilden Dutzend gemeinsam groovender Saxophone erobert die Herzen der Zuhörer von Montpellier bis München.
Die Saxofous wurden in Frankreich als Workshopensemble geboren und feierten ihre ersten Erfolge bei der „Fête de la Musique“ in Montpellier. Seither bespielen sie mit „pulsierendem Beat, improvisierender Kommunikation und raumgreifender Interaktion“ (Badische Zeitung) Burgruinen, Rohbauten und Hinterhöfe, überzeugen als satirische Blaskapelle beim politischen Aschermittwoch, begleiten Kabarettisten wie Georg Schramm oder präsentieren auch mal eine akustische Tierschau bei der „Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung“. Das Repertoire der Saxofous reicht vom schwedischen Kinderlied zu Jimi Hendrix, vom Jazzklassiker zum Bulgarischen Hochzeitstanz, von freier Improvisation zu südafrikanischen Hymnen. Musikalität, Spontaneität und Witz kennzeichnen die Ausstrahlung der Band und machen den besonderen Charme ihrer Performance aus.
Mike Schweizer schreibt den Saxofous alle Arrangements auf den Leib und leitet auf seine unnachahmliche humorvolle Weise die Band. Er ist nicht nur eine profilierte und absolut eigenständige Stimme am Sopran- und Tenorsax, sondern auch eine einzigartige Musiker- und Lehrerpersönlichkeit, die unzählige Musiker im süddeutschen Raum geprägt hat.
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz
Der Rote Bereich
Freitag, 20. Mai 2011, 20:30 Uhr Bessunger Knabenschule
DER ROTE BEREICH gilt mit seiner eigenwilligen Musik, dem anarchistischen Humor, intelligenten Arrangements und originellen Sounds als eine der aufregendsten Bands des neuen deutschen Jazz. 1992 vom Gitarristen Frank Möbus und dem Bassklarinettisten Rudi Mahall gegründet, durchlebte die Band mehrere Metamorphosen bis der Berliner Drummer Oliver Bernd Steidle sich als überzeugender Schlagzeuger im Trio erwies.
Die Presse feiert den ROTEN BEREICH als «wichtigste Vertreter des deutschen Avantgarde-Jazz». Das «Jazzpodium» schreibt: «In ganz Deutschland gibt es kaum eine vergleichbar vielschichtige, erstaunlich simple, erfrischend selbstironische und zu jeder Sekunde interessante Musik.» Nach einer kreativen Schaffenspause meldet sich DER ROTE BEREICH zurück. Letzten Herbst tourte die Band mit einem neuen Programm und legt ihre siebte CD-Veröffentlichung "7" vor, die erste auf Intakt Records. «Musik hat mit dem Leben zu tun, aber das Leben nicht notwendigerweise mit Musik», sagte Frank Möbus einst. Dringlichkeit, Realitätsnähe sowie Aktualität prägen die Musik des ROTEN BEREICHS. Aber auch der «Spaß an musikalischem Ernst», der ihre Musik zu einem intellektuellen wie sinnlichen Jazz-Abenteuer macht.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz in Kooperation mit der Bessunger Knabenschule
Bessunger Jam Session - Freie Improvisation
Freitag, 27. Mai 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Die Jam Session im Mai widmet sich freieren Spielformen des Jazz, irgendwo zwischen Free Jazz, freier Improvisation und improvisierter Musik.
Den Auftakt macht ein Trio mit Wolfgang Reimers (Saxophon), Thomas Honecker (Gitarre) und Detlev Kraft (Schlagzeug). Dann steht es jedem Musiker, jeder Musikerin im Gewölbekeller im wahrsten Sinne des Wortes frei, den Fortlauf des Abends mitzugestalten.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Juni
Dell/Lillinger/Westergard - "We came to play"
Freitag, 22. Juni 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Christopher Dell (vib), Christian Lillinger (dr), Jonas Westergaard (b)
Das Trio Dell Lillinger Westergaard verbindet energetisches Spiel mit
struktureller Durchführung, kompositionale Materialien werden in real-time
permanent neu verschaltet. Aus dem Interagieren der Musiker heraus entfaltet sich ein musikalischer hoher Energiezustand unterschiedlichster
Differenzierungen, Varianten, Klangüberlagungen und Verweiszusammenhänge.
Im Vordergrund steht nicht formale Bestimmung sondern Ausarbeitung von Form als Produktionsprozess. Deshalb versteht sich das Trio auch nicht im traditionellen Sinn als Solist (Vibraphon) plus Rhythmusgruppe (Bass und Schlagzeug), sondern vielmehr als ein relationales Ensemble, in dem alle Spielpartner gleichberechtigt handeln und damit den herkömmlichen Gegensatz von Solieren und Begleiten hinter sich lassen. Optional verknüpft sich das Trio mit Gäs en wie z.B. John Tchicai oder Matt Maneri.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Juli
Cord Club – Bessunger Jagdhof - Openair
Sonntag, 24. Juli 2011, 18:00 Open Air auf dem Bessunger Jagdhof, bei schlechtem Wetter im Gewölbekeller des Jazzinstitutes.
Cordula Hamacher: ts, ss, fl
Dietrich Bechtel: b
Wolfgang Disch: dr
Stepan Kraus: organ, rhodes
Die Musik der Formation Cordclub, die von der Mannheimer Saxofonistin, Cordula Hamacher gegründet wurde, verbindet Retro-Jazz mit zeitgenössischem Klangmaterial und groove-betonten Riffs.
Sie eignet sich zum entspannten Zuhören genauso gut wie zum beschwingten Abtanzen. Orgel und Rhodes treffen auf das erdiges Tenorsaxofon und den luftig leichten Flötenklängen der Bandleaderin.
Das Programm, das hauptsächlich aus Eigenkompositionen besteht, ist sehr facettenreich und schickt den Zuhörer immer wieder in neue emotionale Gefilde oder weckt Assoziationen, z.B. an amerikanische Krimis der siebziger Jahre.
Pressestimmen:
Ob schwebende Loungeklänge, purer Jazz, wild improvisierende Fusion oder schwingende Retrogroover, Cordclub beherrschen alle Disziplinen mit großartiger Musikalität und dem Gespür für gute Songs.(Meier)
Eine wunderbare Unbeschwertheit geht von diesen sonnigen Melodien aus, eine Leichtigkeit des Seins....
Ein trefflicher Retro-Touch ist hier mit modernen Sounds und sehr viel Spiellust gepaart. (Rhein Neckar Zeitung)
Veröffentlichungen:
2006 Cordclub – Cordomatic (Konnex Records)
2010 Cordclub – Hard Cord The Easy Way (Cord Records)
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz zusammen mit MuK (Marianne und Klaus) vom Jagdhofkeller.
August
Open Air im Bessunger Jagdhof: Thomas Siffling / Claus Boesser Ferrari Duo
Sonntag, 7. August 2011, 18:00 Open Air auf dem Bessunger Jagdhof, bei schlechtem Wetter im Gewölbekeller des Jazzinstitutes.
Andy McKee macht es und Don Ross, Tommy Emmanuel natürlich und auch Claus Boesser Ferrari. Denn es gehört zu einer bestimmten Schule des avancierten Fingerstyles, seine Gitarre nicht nur als Saiten-, sondern auch als Schlaginstrument zu verstehen. Das bringt neue rhythmische Möglichkeiten ins Spiel, ebenso wie Schaben, Scratchen, Reißen, Streichen. Boesser Ferrari wirft diese Elemente in ein opulent halliges Klangambiente, entwickelt auf diese Weise Flächen, Räume, Schwebungen und Pulsierungen, auf die der Trompeter Thomas Siffling seine Linien aufbaut. Der wiederum pflegt den samtenen, dem Flügelhorn nahen Ton, zuweilen durch Harmonizer zu Intervallen ergänzt. So bauen sich Lieder zusammen, die unter dem Signum "Duologix" ein wenig Experiment andeuten, im gesamten Höreindruck aber das Harmonische des Interplays betonen, dabei den Bogen von Martin Böttcher bis Bill Frisell spannen und manchmal gar ins Plaudern kommen.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz zusammen mit MuK (Marianne und Klaus) vom Jagdhofkeller.
Bessunger Jam Session mit Gutter Music
Freitag, 26. August 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts
Die nach einigen Jahren Pause neu formierte Band Gutter Music eröffnet die Bessunger Jam Session im August:
Christof Thewes (tb), Thomas Honecker (g), Jürgen Wuchner (b) und Daniel Prätzlich (dr)
Im 2. Set sind alle anwesenden Musiker zum Einsteigen eingeladen.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
September
United Colors of Bessungen
Freitag, 16. September 2011, 20:30 Uhr Bessunger Knabenschule
Jürgen Wuchner lebt derzeit in Dakar und Darmstadt, er pendelt zwischen Deutschland und dem Senegal und arbeitet mit dortigen Musikern.
Neue Kompositionen enstanden nach Lyrik von Leopold Senghor (1906-2001) aus den Zyklen „Chants de l’Ombre“ und „Quartiers de Dakar“.
„Ile de Gorée“ erinnert an eine Insel bei Dakar, die im Sklavenhandel eine Rolle spielte. Vielfältige Taktwechsel (7/4, 5/4, 6/4) dominieren die Form des Stückes „Mermoz“, einem lyrischen Thema, nach dem französischen Flugpionier und Lyrik-Liebhaber benannt, der 1930 den Direktflug von St. Louis im Senegal nach Brasilien wagte.
Die Besetzung ist ein Nonett: 2 Holzbläser, 2 Blechbläser, 2 Schlagzeuge, 2 Kontrabässe und Piano mit herausragenden Solisten. Nach einem fulminanten Konzert am 4. August im Frankfurter Palmengarten kommt es nun in leicht veränderter Besetzung zum Heimspiel an dem Ort, wo das nun wiederbelebte Projekt geboren wurde.
Die Musiker: Jürgen Wuchner (b, comp.), Uli Partheil (p, comp.), Christian Ehringer (tp), Allen Jacobson (tb), Ulli Jünemann (as), Daniel Guggenheim (ts), Janusz Maria Stefanski (dr), Bertram Ritter (dr) und als Special Guest Thomas Heidepriem (bass)
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz in Zusammenarbeit mit der Bessunger Knabenschule.
Oktober
Bloombox
Freitag, 21. Oktober 2011, 20:30 Uhr Jazzinstitut Darmstadt
Martin Speicher (sax, cl)
Georg Wolf (b),
Jörg Fischer (dr)
Mark Charig (Kornett, Althorn)
Martin Speicher, Georg Wolf und Jörg Fischer haben in rund 13 Jahren Zusammenarbeit im Trio eine ebenso vitale wie ausdifferenzierte Klangsprache entwickelt - im Spannungsfeld zwischen detailorientierter Zurückhaltung der Spielenergien und atemberaubend pulsierender Klangvielfalt. Den dreien ist neben einem freejazzigen Spielansatz weiterhin ihre stilistische Vielseitigkeit gemein. So ist ein musikalischer Schwerpunkt für Martin Speicher das Komponieren im Bereich neuer Musik. Georg Wolf bevorzugt zwar das freie Spiel ohne Vorgaben, bewegt sich bisweilen aber auch in traditionellen Jazzstielen. Jörg Fischer schließlich beschäftigt sich zunehmend auch mit verschiedenen Rockmusikformen (vor allem noisige post-Punk-Stile).
Mark Charig, der das Quartett Bloombox vervollständigt, blickt auf eine lange musikalische Laufbahn: Er war seit den späten 60ern sehr aktiv auf der Londoner Szene etwa um Keith Tippett, Chris McGregor und Barry Guy (in Rockkreisen ist Charig am ehesten für seine Beiträge auf LP's von King Crimson und Soft Machine bekannt). In seiner Amsterdamer Zeit waren weitere musikalischen Stationen Ensembles von z.B. Maarten Altena und Fred van Hove. Nachwievor der selbe großartige Musiker lebt Charig inzwischen im jazzmässig eher unauffälligen Euskirchen, pflegt von dort aus vor allem Kontakte zur Wuppertaler Szene und spielte vor der Formierung von Bloombox bereits das ein oder andere Konzert mit Fischer und Wolf im Trio.
Das ursprünglich an diesem Termin geplante Konzert mit Oljonek wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
November
Adam Pieronczyk "Komeda. The Innocent Sorcerer" mit Gary Thomas
Freitag, 4. November 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Adam Pieronczyk (saxophones), Gary Thomas (tenor sax), Nelson Veras (guitar), Max Mucha (bass), Lukasz Zyta (drums)

Adam Pieronczyk gehört zu einer jüngeren Generation polnischer Musiker, die sich relativ unbefangen mit der Jazzgeschichte ihres Heimatlandes auseinandersetzt und ohne jeden ideologischen Ballast in die Zukunft tragen kann, was sie von den Altvorderen auf den Weg bekommen hat.
Wenn der Saxofonist sich auf seiner CD Komeda – The Innocent Sorcerer der Klangwelt des großen Jazzpioniers und Film-Komponisten Komeda annimmt, kann er ohne Nostalgie und persönliche Empathie einfach die ungebrochene Schönheit dieser Musik zelebrieren. Wie einst Komeda versteht sich heute auch dessen international angesehener musikalischer Nachfahr Pieronczyk darauf, aus relativ einfachen Mitteln einen grenzenlosen Zauber der Klänge zu entfachen.
Neben seiner Arbeit an dem Komeda-Projekt hat der in Krakow lebende Saxofonist auch mit polnischen Musikern wie Tomasz Stanko oder Leszek Mozdzer sowie internationalen Stars wie Greg Osby, Sam Rivers, Archie Shepp und Ted Curson gespielt.
Einen Tag nach ihrem Auftritt beim Jazzfest Berlin ist diese phänomenale Besetzung jetzt im Jazzinstitut zu erleben.
www.myspace.com/adampieronczyk
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Mountain Street Jazz Quartett
Freitag, 11. November 2011, 20:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Steffen Müller-Kaiser (Saxophon)
Detlef Krah (Gitarre)
Ina Burger (Bass)
Bernhard Schneider (Schlagzeug).
Das Repertoire des Mountain Street Jazz Quartet besteht zum größten Teil aus Eigenkompositionen, dazu kommen bekannte und weniger bekannte Stücke aus dem Bereich des Modern Jazz, des Funk und der lateinamerikanischen Musik.
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker mit Unterstützung des Förderverein Jazz
Bessunger Jam Session mit Besaxung
Freitag, 25. November 2011, 19:30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstitutes
Bitte beachten: die Band spielt vor der Session 2 Sets. Das erste Set beginnt um 19:30 Uhr. Einlass ab 19:00 Uhr, Eintritt 4€ / 6€
Ab 20:15 Uhr ist dann der Eintritt frei
Philipp Gerschlauer (alto sax)
Felix Roßkopf (piano)
Oliver Lutz (bass)
Thomas Sauerborn (drums)
Vierteltöne aus dem Altsaxophon, der Zusammenstoß von Free-Jazz und Kammermusik. Ein Spiel zwischen Form und Chaos: Dies sind Charakteristiken des Quartetts Besaxung. Für den wiedererkennbaren Sound ist besonders Philipp Gerschlauer verantwortlich, der mit hoher Sensibilität seinem Altsaxophon unterschiedlichste Klänge entlockt und damit Kontraste schafft. Die dabei entstehende Musik lässt Merkmale aus verschiedenen Kulturen und Zeiten einfließen. Ein wichtiger Schritt für die Band war es, bestehende Arrangements von eigenen Stücken wie Hotzenwald zu verlassen und mit radikaler Konsequenz einen gemeinsamen Improvisations-Ansatz zu finden, der konstant Raum für neue Ideen schafft. Viele der Stücke von Besaxung sind mit nur groben Skizzen auf Noten-Papier festgehalten. Auch wenn es sich bei allen in der Band um versierte Solisten handelt, agieren sie als Einheit, bei der sich der Einzelne als Sideman der Anderen versteht.
Nach dem 2. Set betreut die Besaxung dann die Bessunger Jam Session, bei der jeder zum Einsteigen eingeladen ist.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz
Dezember
Bessunger (Weihnachts-) Jam Session
Freitag, 23. Dezember 2011, 20:30 Uhr Jazzinstitut Darmstadt
Die traditionelle Weihnachts-Jam-Session des Vereins zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e.V. beginnt wie in jedem Jahr mit dem „Vorstandtrio“, um danach Platz für die besinnliche Session auf der kleinen, stimmungsvoll dekorierten Bühne des Gewölbekellers unterm Jazzinstitut zu machen. Weihnachtsgebäck ist willkommen, weihnachtliche Lieder eher weniger. Obwohl ...
Das Vorstandstrio besteht dieses Jahr aus
Michael Bossong (ss), Rüdiger Schwenk (as) und Uli Partheil (p, b)
Felix Wahnschaffes Darmstadt Quartett
Freitag, 30. Dezember 2011, 20:30 Uhr Jazzinstitut Darmstadt
Zum Jahresausklang sollte eigentlich die Gruppe Oljonek im Kavaliershaus auftreten, aber dieses Konzert musste leider verschoben werden, da einer der Musiker bei einem Fahrradunfall verletzt wurde.
Dank guter Verbindungen zur Berliner Scene konnten wir jedoch kurzfristig eine andere hochkarätige Formation gewinnen: der Berliner Altsaxphonist Felix Wahnschaffe wird von Uli Patheil (p), Jürgen Wuchner (b) sowie dem zur Zeit in Berlin lebenden Darmstädter Schlagzeuger Tobias Backhaus unterstützt.
Wahnschaffe hat sich mit seinen eigenen Projekten wie "Das Rosa Rauschen" oder bei Kooperationen mit Florian Ross in dessen 8Balls-Band längst ins Epizentrum des deutschen Spitzenjazz vorgespielt. Uli Partheil und Jürgen Wuchner müssen hier niemandem vorgestellt werden; Wuchner ist gerade wieder aus Dakar zurück, wo er sich zurzeit die Hälfte des Jahres aufhält.
Der Jahresendblues im Gewölbekeller wird also ganz unterschiedliche Färbungen haben: mal berlinern, mal auf Heinerdeutsch mit kurzen Einsprengseln auf Wolof.